Im Zentrum der Arbeit dieses Forschungsbereiches steht die Frage nach Kohäsionskräften, welche die jahrhundertelange Existenz des Länderkomplexes ermöglichten und teilweise noch lange über seinen Zerfall hinauswirkten.
Dieser Forschungsbereich beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung digitaler Methoden der Geschichtswissenschaft. Das Ziel ist die Dokumentation und Edition von Quellen, die für die Geschichte Österreichs, der Habsburgermonarchie und des Balkanraums besonders aufschlussreich sind.
Der Balkanraum und Österreich sind seit Jahrhunderten eng miteinander verflochten. So ist Wien noch heute ein wichtiger kultureller, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bezugsort der Gesellschaften des Balkans. Als ein politisches Zentrum für die Region fungierend, war Wien nicht zuletzt auch ein Entstehungsort der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Balkanraum.
Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen Forschungsprojekte, die sich in verschiedenen methodischen, vor allem mediengeschichtlich basierten Ansätzen mit der Frage der visuellen Kultur in der Repräsentation des Hauses Habsburg auseinandersetzen.