Dr.

Joachim Matzinger

joachim.matzinger(at)oeaw.ac.at
+43-1-51581-7363
 

Joachim Matzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Balkanforschung und zuständig für die linguistischen Forschungen im Rahmen der Balkantoponomastik und der Balkanlinguistik.

Kurzbiografie


Studium der Vergleichenden Sprachwissenschaft in Wien (Mag. phil. 1995), Regensburg und Jena (Schwerpunkte Historische Sprachwissenschaft, slawische Sprachen, indoiranische Sprachen, Armenisch, Latein, Griechisch, keltische Sprachen, usw.). Promotion 2001 an der Friedrich-Schiller Universität Jena. Von 1992-1995 Studienassistent am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien, zwischen 1997 und 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen DFG-finanzierten Drittmittelprojekten zu Wortbildung bzw. Syntax in indogermanischen Sprachen in Jena. Zwischen 2006 und 2015 Mitarbeiter bzw. Leiter in FWF-finanzierten Drittmittelprojekten zum Verbum bzw. Wortbildung im Altalbanischen.

Forschungsschwerpunkte


Zeit: Antike bis Neuzeit
Raum: Südosteuropa, Schwerpunkt Albanien
Themen: Toponomastik, neuzeitliche Balkanlinguistik und Sprachkontakt, Altbalkanische Sprachen, Linguistische Hintergründe ethnogenetischer und migratorischer Prozesse, Triangulare (Linguistik, Archäologie und Archäogenetik) Erforschung der vorhistorischen Mobilität und Diffusion der Sprachen, Altalbanische Linguistik und Philologie, Minderheitensprachen (Diaspora)

Wichtigste Publikationen


  • (Zusammen mit Prof. Dr. Andreas Lippert): Die Illyrer. Geschichte, Archäologie und Sprache (Geschichte in Wissenschaft und Forschung), 2021, Stuttgart: Kohlhammer.
  • Messapisch (KiSS, Kurzgrammatiken indogermanischer Sprachen und Sprachstufen), 2019, Wiesbaden: Reichert.
  • “Der lateinisch-albanische Sprachkontakt und seine Implikationen für die Vorgeschichte des Albanischen und der Albaner”, in: W. Dahmen, G. Holtus, J. Kramer u.a. (Hgg.), Südosteuropäische Romania. Siedlungs-/Migrationsgeschichte und Sprachtypologie, Romanistisches Kolloquium XXV, 2012, Tübingen: Narr Verlag, S. 75–103.
  • “Die Albaner als Nachkommen der Illyrer aus der Sicht der historischen Sprachwissenschaft”, in: O. J. Schmitt, E. A. Frantz (Hgg.), Albanische Geschichte. Stand und Perspektiven der Forschung, 2009, München: Oldenbourg Verlag, S. 13-36.
  • Die sekundären nominalen Wortbildungsmuster im Altalbanischen bei Gjon Buzuku. Ein Beitrag zur altalbanischen Lexikographie (Albanische Forschungen 38), 2016, Wiesbaden: Harrassowitz, 593 SS.
  • Die Verben des Altalbanischen. Belegwörterbuch, Vorgeschichte und Etymologie (Albanische Forschungen 33), 2013, Wiesbaden: Harrassowitz, 1055 SS. Zusammen mit PD Dr. Stefan Schumacher (Wien).

Downloads


Publikationen

Veranstaltung:

Symposium »Greek and Roman Albania«, 8.11.2018

Publikationen


Messapisch


 

Die sekundären nominalen Wortbildungsmuster im Altalbanischen bei Gjon Buzuku


 

Die Illyrer. Geschichte, Archäologie und Sprache