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Yasir Yilmaz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Digitale Historiographie und Editionen.
Yasir Yılmaz ist ein türkischer Historiker (geboren 1981, aufgewachsen in Ankara). Ursprünglich Absolvent der öffentlichen Finanzen, hat er 2008 seinen M.A. in osmanischer Geschichte an der Bilkent Universität (Ankara, Türkei) erhalten, wo sein Doktorvater Halil İnalcık gewesen war. Yılmaz promovierte 2015 in Habsburg- und europäischer Geschichte der Frühen Neuzeit an der Purdue University (West Lafayette, IN, USA), wo er mit dem Historiker Charles W. Ingrao zusammenarbeitete. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Türkei arbeitete Dr. Yılmaz zwischen 2016 und 2020 als Assistenzprofessor an der Palacký Universität (Olomouc, Tschechische Republik) und war im Wintersemester 2019-2020 Gastprofessor an der Universität Innsbruck. Yılmaz hat als Doktorand ein Ernst-Mach-Stipendium (2013-2014) und als Post-Doc-Forscher ein Richard-Plaschka-Stipendium (2017-2019) vom ÖeAD erhalten.
Dr. Yılmaz arbeitet derzeit an seinem ersten Buch "The Road to 1683: A New History of the Second Ottoman Siege of Vienna", das 2021 vom Edinburgh University Press veröffentlicht werden wird und gleichzeitig seine Habilitationsarbeit ist. Dies ist das erste Buch, welches seit den 1960er Jahren in englischer Sprache zum Thema zweite osmanische Belagerung von Wien im Jahr 1683 publiziert wurde. Für diese Arbeit werden deutsche, türkische, italienische, polnische und französische Quellen verwendet. Auch zukünftige Projekte von Dr. Yılmaz werden verschiedene Aspekte der osmanisch-habsburgischen Geschichte beinhalten.
Zeit: 1500-1918
Raum: Osmanisches Reich, Habsburgermonarchie
Themen: Diplomatiegeschichte, Verwaltungsgeschichte. Beziehung, Austausch und Kontakte zwischen der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich