Univ.-Doz. Dr.

Andreas Gottsmann

andreas.gottsmann(at)oeaw.ac.at

Andreas Gottsmann ist Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom und am IHB mit der Herausgabe des Bandes zur Kulturgeschichte der Reihe „Die Habsburgermonarchie 1848–1918“ betraut.

Kurzbiografie


Studium der Geschichte und der Politikwissenschaften in Wien. 1989-2002 am Österreichischen Ost- und Südosteuropainstituts Mitarbeit an der Edition der Protokolle des österreichischen Ministerrats 1848-1866 sowie Bearbeitung eines Forschungsprojekts zur österreichischen Verwaltung in Venetien 1859-1866. Anschließend Mitarbeiter der Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie bzw. des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung. 2002 bis 2007 Assistent für Neuzeit und Zeitgeschichte am Österreichischen Historischen Institut in Rom. 2009 Habilitation für österreichische Geschichte in Wien, 2010/11 Gastprofessur für österreichische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seit Dezember 2013 Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom. 

Forschungsschwerpunkte


Zeit: 19. Jahrhundert und erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Raum: Habsburgermonarchie, Italien
Themen: Österreichische Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Beziehungen zwischen Staat und Kirche in der Habsburgermonarchie und in der Republik Österreich 1848-1938, Sprachen- und Nationalitätenproblematik, Geschichte der Italiener in der Donaumonarchie sowie österreichisch-italienische und österreichisch-vatikanische Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert.

Wichtigste Publikationen


  • Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Bd. X: Das kulturelle Leben. Akteure–Tendenzen–Ausprägungen, Teilband 1: Staat, Konfession und Identität, Teilband 2: Materielle und immaterielle Kultur (Wien 2021).
  • Staatskunst oder Kulturstaat? Die Kunstpolitik im Selbstverständnis der Donaumonarchie (= Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom 1, Wien – Köln – Weimar 2017)
  • Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie. Römischer Universalismus, habsburgische Reichspolitik und nationale Identitäten 1878-1914 (= Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom, Abhandlungen 16, Wien 2010).
  • Venetien 1859–1866. Österreichische Verwaltung und nationale Opposition (= Zentraleuropastudien 8, Wien 2005).
  • Der Reichstag von Kremsier und die Regierung Schwarzenberg. Die Verfassungsdiskussion des Jahres 1848 im Spannungsfeld zwischen Reaktion und nationaler Frage (Wien–München 1995).

Publikationen


Die Habsburgermonarchie 1848-1918 - Band X: Das kulturelle Leben


 

Staatskunst oder Kulturstaat? Die Kunstpolitik im Selbstverständnis der Donaumonarchie


 

(gem. mit R. Ugolini und St. Wedrac), Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg