Stephansplatz 1 , Karte

Text: Johanna Witzeling

Die alte ‘Pummerin‘ war bei einem Brand im Wiener Stephansdom 1945 zerstört worden. Bruchstücke der alten Glocke sowie türkische Kanonen aus dem Heeresgeschichtlichen Museum sollten u.a. für den Guss einer neuen Glocke verwendet werden. Die Oberösterreichische Glocken- und Metallgießerei in St. Florian stellte die ‚neue Pummerin‘, auch „Marienglocke“ genannt, nach einem misslungenen ersten Versuch schließlich am 5. September 1951 fertig und machte sie dem Wiener Stephansdom zum Geschenk. Seither steht die Glocke symbolisch für die Wiedergeburt und Einigkeit Österreichs.