Leopoldsberg , Karte

Text: Marion Gollner

Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am Leopoldsberg das so genannte „Heimkehrer-Gedächtnismal“ errichtet, das am 12. September 1948 feierlich eingeweiht wurde. Nicht nur das Datum der Enthüllung, das eine direkte Bezugnahme zur Belagerung Wiens 1683 ermöglichte, sondern auch die Entscheidung, das Denkmal am Leopoldsberg zu errichten, dienten mitunter dazu, eine Parallele zwischen früherer Belagerung und aktueller Besatzung zu ziehen. An Stelle der ‚Türken‘ von damals repräsentierten nun die sowjetischen Besatzer die „Bedrohung aus dem Osten“.