Stephansplatz 1 , Karte

Text: Johanna Witzeling, Johann Heiss, Johannes Feichtinger

Das Bildnis ‚Mária Pócs‘ ist eine Ikone, die wegen ihres wundertätigen Tränenflusses schon bald nach 1683 auf Wunsch Leopolds I. von Ungarn nach Wien überführt wurde. Dem wundersamen Bild wurde der Sieg Prinz Eugens in der Schlacht bei Zenta am 11. September 1697 zugeschrieben. Zum Dank dafür wurde es als Heiligtum verehrt. So gab es Anlass zu unzähligen Prozessionen, Hochämtern, Predigten, zur Intensivierung der Kirchenmusik und zur Veröffentlichung zahlreicher „wahrhafter“ Lob-, Preis-, und Dankschriften. Schließlich wurde es in St. Stephan aufgestellt. Hier wird ‚Maria Pócs‘ noch heute verehrt.