Am Kahlenberg 38 Kirche, Karte

Text: Silvia Dallinger

Die St. Josefskirche am Kahlenberg hat eine bewegte Geschichte: Nach der Grundsteinlegung im Jahr 1629 durch Kamaldulenser-Patres wurde das Gotteshaus erst 61 Jahre später vollendet, verfiel aber wieder, bis die Kirche schließlich am 12. September 1852 zum dritten Mal feierlich eingeweiht wurde. Das nicht zufällig gewählte Datum verweist bereits auf die Bedeutung der historischen Entsatzschlacht für die Geschichte der St. Josefskirche. Ab 1895 wollte der „Kahlenberger Kirchenverein“ der Ereignisse von 1683 mit einem ‚Entsatz-Denkmal‘ „gebührend“ gedenken. Das Projekt scheiterte jedoch. Heute ist die Kirche seit der Übernahme durch polnische Patres ein beliebtes Ausflugsziel – gerade für Touristen aus der Heimat Jan III. Sobieskis.