Ziel des Vorhabens ist es, einen bislang völlig ungenutzten Quellenbestand, der einzigartige Einblicke in die Lebenswelt und die Handlungsspielräume einer Frau des Hauses Habsburg verspricht, zu erschließen. Es handelt sich dabei um die Korrespondenz Kaiserin Eleonore Magdalena Theresias, der dritten Frau Kaiser Leopolds I., mit ihrem Vater Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg bzw. ihrem Bruder Johann Wilhelm, die beide nacheinander Kurfürsten von der Pfalz waren. Aus der Zeit zwischen 1676 und 1716 sind mindestens 1000 eigenhändige Schreiben der Kaiserin erhalten – das ist das umfangreichste Briefkorpus einer Habsburgerin vor Maria Theresia. Durch die detaillierte Verzeichnung dieses Briefbestandes sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, eine umfassende Edition zu realisieren.

 


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Projektleitung: Dr. Katrin Keller