Am 15. Jänner 2015 jährt sich der 130. Geburtstag von Lorenz Böhler. Der Spross einer Handwerkerfamilie wurde zum Begründer der modernen Unfallchirurgie in Wien. Sein Leben war geprägt vom Kampf um die Anerkennung seines Fachs als Spezialdisziplin. Doch gemäß dem Leitsatz „Ceterum censeo traumatologiam independentem esse creandam aut construendam“ (im Übrigen glaube ich, dass eine selbstständige Unfallchirurgie geschaffen werden muss) konnte er letztendlich seinen Erfolg mit der Errichtung des Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhauses und mit der Begründung von zwei Lehrkanzeln für Unfallchirurgie an den beiden Wiener Universitätskliniken feiern.
Lorenz Böhler kam am 15. Jänner 1885 als ältestes Kind des Ehepaares Josef und Anna Maria Böhler, geborene Fischer, in Wolfurt in Vorarlberg zur Welt. Zu dieser Zeit führten seine Eltern einen Stickereibetrieb. 1890 zogen Böhlers Eltern nach Bregenz, wo der Vater seinem ursprünglichen Beruf als Tischler nachging. Lorenz blieb in Wolfurt zurück und wurde zunächst von seiner Großmutter und ab 1891 von seiner Tante erzogen. Hier erwachte sein Interesse für die Naturwissenschaften und er sezierte und präparierte Vögel sowie Eichhörnchen, die er später auch verkaufte. Nach dem Abschluss der Dorfschule besuchte Böhler zunächst das Gymnasium in Brixen. Finanzielle Schwierigkeiten der Familie erzwangen jedoch einen Schulwechsel an das Gymnasium in Bregenz, wo er zunächst sowohl leistungsmäßig als auch disziplinär Probleme hatte. Doch in der Oberschule entwickelte er sich zum Vorzugsschüler. Ab 1905 studierte Böhler mittels eines Stipendiums Medizin an der Universität Wien. Während des Studiums sammelte er bereits praktische Erfahrung als Hospitant an der internen Abteilung des öffentlichen Krankenhauses in Bozen, wo er noch dazu immer wieder Nachtdienste übernehmen musste und so lernte, durch Beobachtung Krankheitsbilder zu erkennen und eigenverantwortlich exakte Diagnosen zu stellen. Dort lernte er auch seine spätere Ehefrau Poldi Settari kennen, die in Paris Krankenpflege studiert hatte. 1910 kehrte Böhler nach Wien zurück, 1911 wurde er zum Dr. med. promoviert.
Seine medizinische Karriere begann Böhler als Operationszögling an der II. Wiener chirurgischen Universitätsklinik. Da er sich dort aber nicht besonders wohl fühlte, nahm er eine Stelle als Schiffsarzt auf der Linie Triest-Buenos Aires an, die ihn nach Süd- und Nordamerika brachte. An Bord führte er seine erste Zahnextraktion durch und musste eine Mumps-Epidemie bekämpfen. Wieder in Österreich, absolvierte er im Mai 1912 seine erste Waffenübung und kam als Assistenzarztstellvertreter in das Garnisonsspital von Ragusa, wo er vor allem Erfahrungen im bakteriologischen Laboratorium sammelte. Im Herbst desselben Jahres folgte eine Anstellung als Sekundararzt an der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses in Bozen. Dort hatte er wieder engeren Kontakt zu Poldi Settari, die er im Dezember heiratete. Insgesamt schenkte Poldi Böhler sechs Kindern das Leben, wovon eines als Säugling und ein weiterer Sohn nach einer schweren Krankheit starb sowie der jüngste Sohn in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkriegs ums Leben kam. Nach dem Verlust des Babys richtete Poldi Böhler in Bozen eine Säuglingsfürsorgestelle ein, danach unterstützte sie die Karriere ihres Mannes. 1913 erhielt Böhler eine Sekundararztstelle in Teschen an der Elbe, wo er sich vor allem in die Kenntnisse der Allgemeinmedizin vertiefte. Im Mai 1914 folgte er einer Einladung zum New Yorker Chirurgenkongress. Dort war er tief beeindruckt von den Schilderungen über die operative Möglichkeit von Knochenbruchbehandlungen. Zu den Höhepunkten dieser Reise zählte für Böhler neben der Begegnung mit dem US-Präsidenten Woodrow Wilson der Besuch der berühmten Mayo Clinic in Rochester, die als ein weltweit führendes Zentrum für Operationstechniken galt. Auf der Rückreise von Amerika wollte Böhler noch Kliniken in London und Liverpool besuchen, die sich ebenfalls auf operative Knochenbruchbehandlungen spezialisiert hatten. Aber da die Zeichen in Europa ganz auf Krieg standen, kehrte er ohne Umwege nach Österreich zurück.
Bereits wenige Tage nach Kriegsausbruch wurde Böhler als Truppenarzt zur k. u. k. Armee einberufen. Er war zunächst bei dem Schweren Haubitzenregiment Nr. 14 in Vill bei Neumarkt für die Untersuchungen der einrückenden Soldaten zuständig. Das gefiel dem chirurgisch interessierten Böhler allerdings wenig und er betrieb eifrig seine Verwendung als Facharzt. Dabei missachtete er zwar jeglichen militärischen Dienstweg, was ihm eine Rüge einbrachte, aber er hatte Erfolg und wurde in das Feldspital 4/14 nach Linz versetzt, das nur wenige Tage später nach Galizien verlegt wurde. An der Ostfront war die Anzahl der Verwundeten sehr hoch. Ohne jemals etwas über die Gesichtspunkte der Triage gehört zu haben, trennte Böhler die Verwundeten instinktiv in Gruppen mit Schädel-, Thorax-, Bauch- und Extremitätenverletzungen und erkannte, wie wichtig neben der dringlichen Versorgung in lebensbedrohlichen Situationen die rasche Herstellung der Transportfähigkeit der Patienten war. Darüber hinaus befasste sich Böhler intensiv mit Seuchenprophylaxe. Gelegentlich kam es zu Meinungsverschiedenheiten mit den Vorgesetzen. So machte der Kommandant einer Divisionsanstalt Schwierigkeiten, da dieser die Dienstvorschriften, Böhler jedoch die Behandlung der Verletzten in den Vordergrund stellte. Der Kommandant ordnete beispielsweise an, dass die von Böhler angelegte Abduktionsschiene nach Kristen wieder von einem Patienten zu entfernen sei, da sie im Reglement nicht vorgesehen war. Böhler entgegnete, dass das Reglement falsch wäre, worauf der Kommandant meinte, das Reglement sei vom Kaiser sanktioniert. Böhlers trockene Aussage „davon versteht der Kaiser nichts“ hätte ihn fast vor ein Kriegsgericht gebracht. Im Juli 1915 wurde Böhler mit seinem Korps an die Isonzofront, zwei Monate später an die Dolomitenfront versetzt und zum jüngsten Regimentsarzt der österreichisch-ungarischen Armee befördert. Anfang Jänner 1916 erkrankte er selbst schwer und wurde wochenlang im Innsbrucker Krankenhaus behandelt. Nach seiner vollständigen Genesung wurde er nach Bozen abkommandiert, wo er Anfang Augst 1916 ein Reservelazarett für Leichtverwundete übernahm. Als Glück erwies sich, dass dieses Lazarett in Klosterräumlichkeiten eines ehemaligen Schulgebäudes für gewerbliche Berufe untergebracht war. Böhler hatte dadurch Holz, Eisen, Rollen, Nägel sowie Schrauben zur Verfügung, aus denen er Schienen und Extensionsgalgen bauen ließ. Entgegen dem Befehl des Armeeoberkommandos begann er dieses Lazarett in eine chirurgische Abteilung umzufunktionieren, wo er fortan Knochenbrüche operativ behandelte. Lange Zeit musste er Patienten heimlich und illegal - durch Bestechung des Sanitätspersonals - in sein Lazarett zur Behandlung bringen, bis er offiziell die Erlaubnis erhielt, Patienten mit Knochenbrüchen und Gelenkschüssen zu operieren. Eine halbes Jahr dauerte es, bis er die Bewilligung für die Anschaffung eines Röntgenapparats erhielt. Die Röntgenplatten musste er sich allerdings während des gesamten Kriegs im Schleichhandel besorgen. Seine Behandlung erfolgte nach den Schlagworten Spezialisierung, Normierung und Typisierung, d. h. das Pflegepersonal, darunter zahlreiche Krankenschwestern, wurde auf eine bestimmte Verletzung geschult, die notwendigen Handgriffe sowie das Anlegen von Schienen und Verbänden eintrainiert. Sämtliche Bestandteile der Apparate und medizinischen Hilfsmittel hatten die gleichen Maße und konnten jederzeit ausgetauscht und an anderen Geräten montiert werden. Auf jedem Gipsverband wurde mit Farbstift die Art des Bruches aufgezeichnet sowie alle Daten betreffend die Behandlung, kurz gesagt, alles, was zur raschen Orientierung nötig war. Als im Verlauf des Kriegs der Mangel an Pflegepersonal spürbar wurde, zog Böhler seine Patienten zur Mithilfe heran. Aktive Bewegung hieß das oberste Gebot und er praktizierte damit eine Form von Rehabilitation, über deren Bedeutung man damals noch nichts wusste. Doch der Erfolg gab ihm Recht: Nach Oberschenkelschussbrüchen waren in den Sanitätsanstalten im Durchschnitt Verkürzungen von Beinen von 10 bis 25 cm gemessen worden. Böhler erreichte mit seinen Behandlungsmethoden Verkürzungen der Gliedmaßen von bloß 1,2 bis 2 cm und immer öfter Heilungsprozesse ohne Verkürzungen. Im Frühjahr 1918 errichtete er in Bozen noch eine Schule für die Behandlung von Wunden und Knochenbrüchen, ein halbes Jahr nach Kriegsende wurde sein Lazarett geschlossen.
1919 kam Böhler an die Klinik Hocheneggs, um bei dem Orthopäden Adolf Lorenz seine Kenntnisse zu vertiefen. Intensiv begann er nun seine Erfahrungen in der Frakturbehandlung öffentlich zu präsentieren, u. a. auch dem Direktor der Arbeiterunfallversicherung, der von Böhlers Ausführungen beeindruckt war, zumal Böhler bekräftigte, dass durch eine planmäßige Behandlung die vorrübergehenden Renten und Dauerrenten um 50-70% herabgesetzt werden könnten. Unter dem Eindruck der Statistiken, Bilder und Hinweise auf die große volkswirtschaftliche Bedeutung der Unfallchirurgie, beschloss der Vorstand der Arbeiterunfallversicherung, versuchsweise eine anstaltseigene Unfallstation zu errichten. Doch die Inflation und massiver Widerstand seitens der Wiener Ärzteschaft verhinderte eine rasche Umsetzung des Projekts. Enttäuscht verließ Böhler Wien und richtete sich in Gries bei Bozen eine chirurgische Praxis ein. Auch hier war der Anfang schwierig, sodass sich Böhler schon mit Gedanken ans Auswandern befasste. Doch nach und nach fand seine Praxis Akzeptanz, zudem erhielt er mit 1. Mai 1924 eine Stelle als Leiter und Primar des Krankenhauses in Brixen. Am selben Tag ereilte ihn allerdings auch ein Ruf nach Wien, war doch das Thema Unfallkrankenhaus dort noch nicht abgeschlossen. Insbesondere fand man in Julius Tandler, dem damaligen Stadtrat für Gesundheitswesen, einen wichtigen Fürsprecher. Das Verwaltungsgebäude der Arbeiterunfallversicherung in der Webergasse (Wien 20) wurde als Krankenhaus adaptiert und 1925 unter Böhlers Leitung eröffnet. Die Krankenzimmer wirkten auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich: Statt der gebräuchlichen Farbe Weiß waren alle Betten schwarz, damit der Staub besser sichtbar war, etwas freundlicher dagegen wirkten die roten Eternitplatten als Abstellflächen. Die Bettdecken waren weiß-rot, der blaugraue Spitalsmantel der Pfleger und Schwestern wurde abgeschafft. Neu war zudem, dass der Chefarzt im Spital wohnte. Doch auch hier war der Beginn keineswegs einfach und man legte Böhler viele Steine in den Weg. Bekrittelt wurde seine fehlende Facharztausbildung, die Patienten, die zunächst in das Unfallkrankenhaus eingeliefert wurden, waren oft Simulanten, die eine Rente oder zumindest einen langen Krankenstand anstrebten und die Krankenkassen bewilligten keine Behandlungen in Böhlers Privatordination. Um die Bettenauslastung zu garantieren, nahm Böhler daher auch chirurgische Fälle wie Leistenbruch- oder Blinddarmoperationen auf, und bestach hierfür die Wiener Rettungsfahrer, dass sie ihm Patienten lieferten. Doch nach und nach wurde Böhler von Fachkollegen anerkannt und der Erfolg stellte sich ein. Die Organisation des Spitals war vorbildhaft und garantierte eine durchschnittliche Behandlung von 150 Frischverletzten täglich. Bereits nach einem Jahr konnte nachgewiesen werden, dass allein durch Ersparnis an Dauerrenten bei den Brüchen der langen Röhrenknochen die Kosten für die Errichtung des Spitals gedeckt waren. Böhler wurde der Facharzt für Chirurgie zuerkannt, 1930 wurde er zum Dozenten für Chirurgie an der Wiener Universität ernannt, 1936 zum titulierten ao. Professor.
Lorenz Böhler war ab 1938 Mitglied der NSDAP, der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und des Reichsluftschutzbundes, ab 1940 Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs wurde er zunächst als Stabsarzt zur Wehrmacht einberufen. 1940 wurde er als beratender Chirurg nach Polen, wenig später nach Russland abkommandiert, 1942 übernahm er ein Lazarett mit 400 Betten in der Wiener Rudolfstiftung. Auch im 2. Weltkrieg wurde sein Schaffen durch eine schwere Krankheit unterbrochen. 1944 wurde er zum wirklichen ao. Professor ernannt. Böhlers Nahverhältnis zum Nationalsozialismus resultierte weniger aus politisch-ideologischen Gründen, sondern mehr aus karrieretechnischen Motiven. Darüber hinaus war er von der straffen Organisationsstruktur des NS-Systems fasziniert. Bis 1946 wurde er als „Illegaler“ geführt und erhielt Folge dessen bis 1947 ein Lehrverbot an der Universität Wien. Erst durch die Intervention von Karl Renner wurde er amnestiert.
1945 waren an Böhlers Unfallkrankenhaus in der Webergasse schwere Schäden entstanden, doch der Betrieb ging weiter. Operiert wurde bei Kerzenschein, und mit Hilfe der Ärzte und des Pflegepersonals überdauerte man auch die schwierige Phase der Nachkriegszeit. Das Spital wurde sukzessive erweitert und adaptiert. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums des Spitals erreichte Böhler auch, dass sein Arbeitsgebiet 1951 in Österreich als Spezialfach erkannt und der Facharzt für Unfallheilkunde gesetzlich etabliert wurde. 1954 wurde er selbst zum o. Professor für Unfallchirurgie ernannt. Böhler leitete die Webergasse bis Ende November 1963. Danach stand er, nunmehr 78jährig, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt für Österreich als beratender Unfallchirurg zur Verfügung. Den Lebensabend verbrachte er im Kreise seiner Familie. Er starb am 20. Jänner 1973 im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus, das 1972 an Stelle der Webergasse eröffnet worden war und dessen Leitung Böhlers Sohn Jörg innehatte.
Böhlers Spital wurde Vorbild für entsprechende Einrichtungen weltweit, er hielt unzählige Vorträge, u. a. im Iran, in den USA, in Russland, in Afrika, zahlreiche Studenten, vor allem aus Amerika, frequentierten seine Kurse in Unfallversorgung. Sein Lehrbuch „Technik der Knochenbruchbehandlung“ (1929), das ursprünglich von keinem Verleger angenommen worden war, erlebte letzten Endes 13 Auflagen, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und galt lange Zeit als ein Standardwerk. 1938 wurde das Werk von der Universität Bologna preisgekrönt. Insgesamt verfasste Böhler etwa 450 wissenschaftliche Arbeiten. Vielfach ausgezeichnet und Mitglied diverser Vereinigungen, erhielt er u. a. 1915 das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens, 1959 das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 1964 das Goldene Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg sowie 1965 den Ehrenring der Stadt Wien. Im selben Jahr wurde auch die Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie gegründet, die Böhler zu ihrem ersten Präsidenten wählte. Ab 1940 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1965 zum Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seine größte Genugtuung war jedoch 1971 die Begründung von zwei Lehrkanzeln für Unfallchirurgie an den beiden Wiener Universitätskliniken.
Literatur (Auswahl): Oberösterreichische Nachrichten, 12. 1. 1965; Die Presse, 15. 1. 1965 (m. B.), 10./11.1.1970 (m. B.), 22. 1. 1973 (m. B. und Parte), 5. 2. 1973 (m. B.); Neue Zürcher Zeitung, 15. 1. 1965; Wiener Zeitung, 23. 1. 1973 (m. B.), 23. 1. 1976; Kurier, 11. 1. 1977 (m. B.); Friedrich Lorenz, Lorenz Böhler, der Vater der Unfallchirurgie, 1955 (m. B.); Lorenz Böhler, Ein Leben für die Unfallchirurgie, in: Carinthia 155, 1965, H. 1, S. 32-56; Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 123, 1973, S. 312-315; Jörg Böhler – Inge Lehne, Lorenz Böhler, in: Neue österreichische Biographie ab 1815, 19, 1977, S. 99-106; Inge Lehne, Lorenz Böhler, 1991 (m. B.); Daniela Angetter, Lorenz Böhler, in: Wissenschaft und Forschung in Österreich, ed. Gerhard Heindl, 2000, S. 125-145 (m. B.); Fritz Povacz, Der Geist der Böhler-Schule, 2004 (m. B.); Karl Heinz Tragl, Chronik der Wiener Krankenanstalten, 2007, s. Reg.; Lorenz Böhler. Pionier der modernen Unfallmedizin, ed. Th. Feurstein, 2010 (m. B.); Kriegsarchiv, Universitätsarchiv (m. B.), beide Wien.
(Daniela Angetter)