Projekte

Das Projekt zielt darauf ab, die auf den über 100 Jahre alten WBÖ-Zetteln enthaltene Handschrift und Lexik zu transkribieren und auszuwerten, um die Bürger für ihr sprachliches und regionales Erbe zu interessieren.

Das Anton Bruckner Lexikon Online erfasst Personen, Orte, Begriffe und das gesamte Werk Bruckners in über 1.000 Einträgen.

Astronomical Diaries Digital (ADD) ist ein Kooperationsprojekt mit der Universität Wien, das spätbabylonische Beobachtungsaufzeichnungen als digitale Edition verfügbar macht und diese mithilfe digitaler Werkzeuge analysiert.

Das Projekt beleuchtet zwei mögliche Quellen von Guido Adlers musikwissenschaftlich-systematischer Orientierung, die auf seinen Bildungshintergrund zurückgehen: einerseits die gymnasiale Ausbildung in „philosophischer Propädeutik“, andererseits das Studium der Rechtswissenschaften.

Sozial- und wirtschaftshistorische Analyse eines prototypischen mittelalterlichen Großbetriebs mit digitalen Methoden.

ARIADNEplus, eine Fortsetzung des ARIADNE-Projekts, erweitert den ARIADNE-Katalog mit archäologischen Datensätzen und entwickelt einen Linked-Data-Ansatz für die Datenerfassung.

Dieses Projekt widmet sich sogenannten „Armesünderblättern“, die im 18. Jahrhundert anlässlich von Hinrichtungen in Wien gedruckt und verbreitet worden sind.

ARTEMIS möchte eine digitale Infrastruktur schaffen, die die Erhaltung und Restaurierung unseres kulturellen Erbes unterstützt und dafür das Potenzial von 3D-Visualisierungstechnologien nutzt.

Das Projekt basiert auf dem innovativen Konzept des „Reactive Heritage Digital Twin“, einer digitalen Nachbildung realer Objekte, die einen entscheidenden Einfluss auf europäische Forschungsinfrastrukturen haben wird.

Dieses Projekt führt eine für die österreichische Wahlbevölkerung repräsentative Erhebung zu „Aspekten der (Mehr-)Sprachigkeit in Österreich“ durch.

ATRIUM bringt die führenden europäischen Forschungsinfrastrukturen DARIAH, ARIADNE, CLARIN und OPERAS zusammen, um für die geisteswissenschaftliche Forschung einen besseren Zugang zu einem reichhaltigen Angebot an Diensten und anderen Ressourcen zu ermöglichen und die Interoperabilität zwischen diesen zu verbessern.

Eine digitale Edition der Briefe W. H. Audens an Stella Musulin – Das Projekt macht bislang unzugängliche Dokumente des britisch-amerikanischen Dichters W. H. Auden (1907–1973) aus dem Nachlass der walisisch-österreichischen Schriftstellerin Stella Musulin in einer wissenschaftlichen digitalen Edition frei verfügbar.

Auden in Austria Digital (AAD) macht den archivarischen Gesamtbestand zu Leben und Werk des britisch-amerikanischen Dichters W. H. Auden (1907–1973) in Österreich in Form einer digitalen Edition öffentlich zugänglich, die damit zu einer einzigartigen umfassenden Ressource für die internationale Auden-Forschung wird.

Ein Pilotprojekt der RU Sprachwissenschaft und des SFB „Deutsch in Österreich“ widmet sich lexikalischer Variation, sowohl gegenwartssprachliche als auch historische Daten bilden die Grundlage innovativer Analysen.

Das Projekt beschäftigt sich mit der kulturellen Autorität von Schriftsteller:innen an den historischen Schnittpunkten von Literatur, Politik, Medienindustrie und Celebrity-Kultur.

APIS ist ein Projekt zur Schaffung einer digitalen Umgebung für neue Formen des Zugangs zu prosopographischen/biographischen Daten.

Das Projekt untersucht, wie der Besuch Konstantinopels die Rezeption von Byzanz durch Humanisten aus dem Heiligen Römischen Reich im 16. Jahrhundert beeinflusste.

Materialien zu Thomas Bernhard (1931–1989) werden seit 2023 an der ÖAW aufbewahrt und bearbeitet. Eine Online-Forschungsplattform soll diese künftig zugänglich machen und die Auseinandersetzung mit Bernhards Werk im literatur-, kultur- und mediengeschichtlichen Kontext fördern.

Das wirkungsgeschichtlich wohl spektakulärste Drama Thomas Bernhards wird in einer historisch-kritischen digitalen Edition vor dem Hintergrund seiner Entstehung und öffentlichen Rezeption dokumentiert.

Eine historisch-kritische digitale Edition von Thomas Bernhards autofiktionaler Erzählung „Wittgensteins Neffe“, als Erstausgabe 1982 erschienen.

Das Ziel dieses Projektes ist die Katalogisierung, Organisation und Inventarisierung des digitalisierten Nachlasses von Thomas Bernhard zur internen Nutzung in der Forschungseinheit Literatur- und Textwissenschaft.

Bestiarium Mesopotamicum ist ein vom FWF gefördertes Projekt an der Universität Wien, das altmesopotamische Tieromina auf Keilschrifttafeln mithilfe digitaler Werkzeuge ediert und analysiert.

bITEM hat zum Ziel, bekannte Museumsobjekte in einer modernen Webanwendung zu präsentieren und damit online frei zugänglich zu machen.

Das Projekt widmet sich der Digitalisierung und Archivierung der Sammlung des österreichischen Ethnologen Friedrich Julius Bieber (1873–1924).

Die 2011 eingerichtete Wiener Arbeitsstelle der Johannes Brahms Gesamtausgabe hat als langfristig angelegtes Projekt zum Ziel, in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel eine wissenschaftlich-kritische Edition des gesamten musikalischen Werks von Johannes Brahms zu erarbeiten.

Das Forschungsprojekt widmet sich der systematischen Aufarbeitung der Brahms-Rezeption in der Wiener Presse zwischen 1862 und 1902.

Beschreibung der Entstehung der österreichischen Bundesverfassung auf der Grundlage der Quellen und Texte der Jahre 1919 und 1920

ChIA zielt darauf ab, neue Technologien vor dem Hintergrund eines ausgewählten Datensatzes von Lebensmittelbildern einzusetzen und zu testen, um den Zugang zu kulturellen Daten zu erleichtern und diese zu analysieren.

CLARIAH-AT ist das Konsortium jener österreichischen Hochschulen und Forschungsinstitutionen, das die österreichischen Aktivitäten in den europäischen ESFRI Forschungsinfrastrukturen CLARIN und DARIAH koordiniert und vorantreibt.

Das Konsortium unterhält ein europaweites Netzwerk aus Datenrepositorien, Service- und Kompetenzzentren mit Schwerpunkt auf digitalen Sprachressourcen.

CLS INFRA ist ein H2020-Projekt mit dem Ziel, eine Infrastruktur mit hochwertigen Daten, Werkzeugen und Wissen für das Literaturstudium im digitalen Zeitalter aufzubauen.

Das Projekt untersucht, wie eine „universelle“ spätantike Kirche trotz der politischen Zersplitterung konstruiert wurde.

Im Rahmen dieses Kooperationsprojekts wird ein einzigartiges Korpus historischer, österreichischer Dialektaufnahmen des 20. Jahrhunderts erforscht und aufbereitet.

Rechnungsbücher über Mauteinnahmen wie die bekannten Sundzollregister stellen erstrangige Quellen zur Erforschung des Handels in der Frühen Neuzeit dar. Für die österreichischen Länder nehmen die im Oberösterreichischen Landesarchiv (Linz) überlieferten Aschacher Mautprotokolle eine überragende Stellung ein. Dieser Bestand von 194 Bänden (1627–1775) konnte bisher wegen seines immensen Umfangs und fehlender Indices nicht systematisch ausgewertet werden.

Als Akteur:in in der paneuropäischen digitalen Forschungsinfrastruktur DARIAH fungiert das ACDH-CH als nationale Drehscheibe zur Unterstützung der Ziele des Konsortiums.

Die Forschungsplattform bietet eine Quellensammlung zur österreichischen Musikgeschichte, die sich stark (aber nicht ausschließlich) biografischen Daten widmet. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Wiener Musikleben im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Ein Projekt, das neue Videos für das DH Course Registry aufnimmt.

DHInfra.at baut eine Infrastruktur für digital gestützte Forschung in den österreichischen Geisteswissenschaften auf.

Durch die Kombination von Texttechnologie und Benutzereinbindung schafft dieses Projekt eine digitale Umgebung zur Erkundung der historischen Zeitung Wien[n]erisches Diarium.

Das Vorhaben ist die Fortsetzung des Projektes DIGITARIUM I und dient dem Ausbau der bisherigen Web-Applikation zur Erkundung der historischen Zeitung „Wien[n]erisches Diarium“.

Im Mittelpunkt dieses Projekt stehen die plurikulturellen Diskurse über Musik an den Militärgrenzen zwischen der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich.

Digital Transformation of Austrian Humanities (DiTAH) ist ein Gemeinschaftsprojekt von neun österreichischen Forschungseinrichtungen, das darauf abzielt, den Einsatz digitaler Werkzeuge und Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung und Lehre in Österreich zu etablieren und zu fördern.

Das Projekt DLYS (Dictionary of Loanwords in Yalkut Shimoni) befasst sich mit der Untersuchung der - überwiegend griechischen - Lehnwörter im Yalkut Shimoni, einer mittelalterlichen rabbinischen erzählenden ("aggadischen") Zusammenstellung zu den Büchern der hebräischen Bibel, und zielt auf die Erstellung eines digitalen Online-Wörterbuchs ab.

Das Projekt widmet sich der Dokumentation und Analyse der stark gefährdeten Zargari-Romani Varietät, die im Nordwesten des Irans gesprochen wird.

Ausgehend von der Korrespondenz der österreichischen Historiker Bernhard und Hieronymus Pez entwickelt dQIÖG ein wiederverwendbares hybrides Publikationsmodell der TEI-kodierten Bände der dQIÖG-Reihe.

DWA Austria Pilotstudie - Pilotstudie zur KI-gestützten Digitalisierung der Erhebungsbögen für den "Deutschen Wortatlas"

Durch die Kombination von Linguistik, DH und Informatik untersucht das Projekt die diachrone Dynamik lexikalischer Netzwerke auf der Grundlage umfangreicher Korpora.

In diesem Projekt wird ein Tool entwickelt, um die Veränderung der emotionalen Polarisierung von Politikern in österreichischen Zeitungen zu erkennen.

Als Kooperationspartner von ELEXIS fördert das ACDH-CH die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen verschiedenen Forschungsgemeinschaften in der Lexikographie.

EUROTORT ist die erste umfassende Datenbank mit europäischen Rechtsfällen zum Deliktsrecht! Dieses webbasierte Rechercheinstrument soll Forscher:innen und Praktiker:innen den Zugang zur umfangreichen Rechtsprechung zum Deliktsrecht in ganz Europa in einer einzigen Sprache (Englisch) und mit einem standardisierten Indexsystem ermöglichen.

In Österreich und weit darüber hinaus kennt wohl jede:r Kaiserin Maria Theresia, die im 18. Jahrhundert die Habsburgermonarchie regierte und großen Einfluss auf die europäische Politik ausübte. Aber haben Sie schon einmal von ihrer Großmutter Eleonora Magdalena gehört? Mit einer digitalen Edition von mehr als 1000 kürzlich (wieder)entdeckten Briefen Eleonara Magdalenas soll diese große Monarchin der Öffentlichkeit wieder nähergebracht werden.

Die weniger bekannte Filmmusik des Komponisten ist besonders vor dem Hintergrund des kommerziellen Kinos der österreichischen Wirtschaftswunderjahre so interessant, da sich trotz gewinnorientiertem Genrekino auch avantgardistische Entwürfe aufzeigen lassen. Als Teilprojekt wird zunächst ein kommentiertes Werkverzeichnis erarbeitet.

FemCareVienna beleuchtet die Geschichte der medizinischen Versorgung von Frauen durch eine Untersuchung des Krankenhauses der Elisabethinen in Wien.

Das Projekt sieht eine kritische Ausgabe der gleichnamigen Festa da camera von Carlo Arrigoni (1697–1744) vor. Die Ausgabe wird in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Italienisch) erscheinen.

Digitalisierung, semantische Anreicherung und automatisierte Transkription von 53 mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesangshandschriften sowie seltenen -drucken der Zentralbibliothek der Franziskaner in Graz. Bereitstellung der Bilddaten über eine IIIF-Schnittstelle. Langzeitarchivierung in ARCHE.

Das Projekt führt die Archivbestände zusammen, dokumentiert und beschreibt die Primärquellen und ihre wissenschaftliche sowie öffentliche Rezeption in einer digitalen Umgebung und dient als solide Grundlage für die Erforschung von Frischmuths Werk.

Die Neuausgabe der Werke von Johann Joseph Fux ist ein wichtiger Beitrag zur Barockmusikforschung.

Das Benediktinerstift Göttweig verfügt über eine reiche Sammlung an Musikhandschriften, Musikdrucken und Libretti, vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert; auch ein Teil der berühmten Sammlung von Aloys Fuchs (1799–1859) gehört hierzu.

Das Hauptziel von GrocerIST besteht darin, die Lebensmittelkonsummuster der Einwohner:innen Istanbuls im 18. und 19. Jahrhundert anhand der Nachlassinventare von Lebensmittelhändlern (bakkal) aufzuzeigen und zu analysieren.

Das Projekt ediert frühe Kritiken von Eduard Hanslicks „Vom Musikalisch-Schönen“ und analysiert deren Auswirkung auf die zweite Auflage dieses Buches.

This project explores the genesis and argument structure of “On the Musically Beautiful” over chapters and across the ten editions published during Hanslick’s lifetime.

Das Projekt untersucht die dynamischen Beziehungen zwischen Hanslicks ästhetischen, kritischen und wissenschaftlichen Schriften während seiner Tätigkeit bei der „Neuen Freien Presse“.

Digitale Edition und Handbuch: Eine diachron-linguistische Analyse von dokumentierten albanischen Ortsnamen.

Dieses Projekt entwickelt ein geographisches Informationssystem, eine Werkbank und ein Repositorium für die Sammlung, Erstellung und gemeinsamen Nutzung historischer, zeitlich verorteter Raumdaten.

Die linguistische Forschung zur deutschen Sprache in Österreich wird in diesem Projekt wissenschaftshistorisch und wissenschaftsphilosophisch (bzw. wissenssoziologisch) reflektiert und kontextualisiert.

Das HIT Projekt stellt die traditionellen Ansichten über die Kulturgeschichte der karolingischen und nachkarolingischen Geschichtsschreibung in Frage, indem es die Entwicklung der Geschichtsschreibung zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert in Salzburg und Freising untersucht.

Diese von der EU finanzierte Initiative vereint akademische Einrichtungen und Partner aus der Kreativbranche aus drei Ländern.

Basierend auf dem 2018 vom Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck übernommenen ikonographischen Archiv leistet das Projekt Grundlagenforschung zu einer Geschichte der Musik in Bildern speziell für den österreichisch-zentraleuropäischen Raum; zugleich versteht es sich als ein Beitrag zu einer Geschichte der Visualisierung von Musik in ihren spezifischen bildmedialen Gegebenheiten.

Das Projekt hat die Erstellung einer digitalen Edition der zwischen 1899 und 1902 erschienenen Zeitschrift „Die Insel – Monatsschrift mit Buchschmuck und Illustrationen“ zum Ziel.

Das InTaVia-Projekt erleichtert den Zugang zu europäischen Kulturerbedaten durch technologische Innovationen in Datenintegration, Kontextualisierung und visueller Analyse.

Das Projekt „Index und Inventur von Textkorpora“ hat zum Ziel, die Texte des “AAC – Austrian Academy Corpus” wieder in eine durchsuchbare Form zu bringen.

Das Projekt untersucht die mittelalterliche Rezeption und Interpretation der römischen Eroberung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. und untersucht dessen Präsenz in Chroniken, antijüdischen Traktaten, Predigtsammlungen und Bibelkommentaren.

Das Projekt macht die Inhalte der Publikation „Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption“ sowie neu recherchierte Daten zugänglich.

Eine digitale Edition von Kraus’ umfassender Analyse des Beginns der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland 1933.

Ziel dieses Projektes ist die Erstellung einer digitalen wissenschaftlichen Edition der Rechtsakten des österreichischen Satirikers Karl Kraus (1874-1936).

Das Netzwerkprojekt KONDE widmet sich der Entwicklung einer Best-Practice-Forschungsinfrastruktur für die Erstellung und Veröffentlichung von digitalen Editionen.

Das Onlineportal Lapis wird aktuell mit dem Ziel entwickelt, verschiedene Sprachdaten aus und über Österreich zu sammeln um Interoperabilität herzustellen.

LexAT stellt lexikalische Variation der gesprochenen Sprache in Österreich auf der gesamten Dialekt-Standard-Achse multiperspektivisch und interaktiv nutzbar anhand eines innovativen Mapping-Tools dar.

Das LinkedCat+ Projekt digitalisiert und indexiert die Sitzungsberichte der ÖAW aus den Jahren 1847 bis 1918, und bietet erweiterte Such- und Visualisierungstools zur Erkundung der historischen wissenschaftlichen Inhalte.

Das Lexikalische Informationssystem Österreich (LIÖ) ist eine Plattform, auf der sich interessierte Personen über den Wortschatz und die lexikalische Variation in Österreich informieren können.

Das Projekt setzt sich mit periodisch publizierten Listen, etwa Sterbe- oder Heiratslisten, in frühneuzeitlichen Zeitungen auseinander.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck und der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft soll eine Forschungsplattform mit umfassenden Informationen zu Leben und Werk Gustav Mahlers (1860–1911) – einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der sog. Wiener Moderne – entstehen.

MAMEMS untersucht die Mönchsgemeinschaften des Berges Athos als unabhängige Akteure in der mittelalterlichen Gesellschaft des östlichen Mittelmeerraums.

Buchproduktion und Anmerkungspraxis im ostfränkischen Reich (ca. 830–900).

Das Projekt verfolgt die Erfassung und Katalogisierung sämtlicher mittelalterlicher Musikhandschriften in Österreich.

MINE widmet sich der strukturierten und nachhaltigen Sammlung, Analyse und Auswertung prosopographischer und biographischer Daten.

Digitale Edition: MMP möchte eine innovative technische Lösung für die Analyse und Visualisierung der gesammelten Daten entwickeln.

Das Projekt beleuchtet die Rolle von Byzanz als globale Kultur und analysiert die interne Flexibilität der byzantinischen Gesellschaft.

In mehreren Teilprojekten soll ein Gesamtbild der Musik und Musikpflege an der Metropolitan- und Domkirche St. Stephan in Wien erstellt werden.

Musik spielte im Selbstverständnis und der Repräsentation der Habsburgerdynastie eine wichtige Rolle.

Ausgehend von der ersten musikwissenschaftlichen Habilitation an der Universität Wien (Eduard Hanslick, 1856) widmet sich dieses Projekt einer Geschichte der Musikwissenschaft als universitäre Disziplin.

Das 1898 gegründete Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien ist nicht nur eines der ältesten musikwissenschaftlichen Institute weltweit, sondern auch eines der renommiertesten. Durch Materialsammlung soll das Projekt die Quellenbasis für eine geplante Institutsgeschichte schaffen.

Georeferenzierung von Ortsnamen und Sammlung von Personen und wissenschaftlicher Terminologie in Nestroys Werk.

In diesem Projekt wird untersucht, ob ein Transkulturationsprozess zwischen den Eroberern und den eroberten Gesellschaften stattfand und wie eng die islamischen sesshaften Eliten mit den nomadischen Eroberern zwischen dem 13. und der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im heutigen Iran und Zentralasien interagierten.

Rechnungsbücher sind eine zentrale Quelle für die Stadtgeschichte Wiens und stellen somit bedeutende Denkmäler des österreichischen kulturellen Erbes dar. In diesem DH-Projekt werden die 289 Oberkammeramts-Rechnungsbücher der Stadt Wien aus der Zeit von 1424 bis 1768 digitalisiert.

Das ÖBL ist das einzige enzyklopädische Werk in Europa, das die Lebensläufe und Karrierewege prominenter Persönlichkeiten im gesamten Gebiet der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie sowie in der Ersten und Zweiten Republik erfasst. Bei der Auswahl der Einträge werden auch Personen berücksichtigt, die im öffentlichen Bewusstsein keinen prominenten Platz einnehmen.

Das Oesterreichische Musiklexikon versteht sich als grundlegendes Nachschlagewerk zur Musik(geschichte) Österreichs in all ihren Erscheinungsformen.

Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Bedeutung und Originalität des Barockdichters Pietro Pariati (1665–1733) aufzuzeigen, indem seine geistlichen und weltlichen Libretti in einer vollständige kritischen Ausgabe zugänglich gemacht werden.

ParlaMint enthält vergleichbare Korpora von Parlamentsdebatten aus 29 europäischen Ländern und autonomen Regionen, die mindestens den Zeitraum von 2015 bis 2022 abdecken.

Die Prosopographische Forschungsplattform Österreich (PFP) bündelt personenbezogene Forschung an der ÖAW, nutzt Methoden der Digital Humanities und Technologien wie Semantic Web, Linked Open Data und KI.

Ein Webservice für Personen, Werke, Institutionen, Orte und Ereignisse speziell für Wien um 1900.

Portfolio/Showroom ist eine integrierte Datenmanagement- und Präsentationslösung für Künstler:innen und Wissenschaftler:innen.

Clara Katharina Pollaczek schrieb in ihren Lebenserinnerungen über die Jugendzeit mit Arthur Schnitzler, vor allem aber die gemeinsame Zeit, in der sie seine zentrale Partnerin war. Wir präsentieren eine digitale Edition des nur teilweise fehlerbereinigten Manuskripts.

Der österreichische Beitrag zu PROVIDEH, der von exploration space durchgeführt wird, ist ein offener Innovationsraum vor dem Hintergrund von kunstgetriebener Innovation, künstlerischem Aktivismus und sozialer Innovation, um zu erforschen, wie die Geisteswissenschaften zur Mitgestaltung einer gerechteren, inklusiveren und nachhaltigeren Zukunft beitragen können.

Das Forschungsprojekt widmet sich den komplexen medienübergreifenden Verknüpfungen von Musik, Text(en) und Bildern in den für den Münchner Hof der Wittelsbacher Hof im 16. Jahrhundert entstandenen Bußpsalmencodex. Teil einer umfassenden digitalen Forschungsumgebung ist die geplante Edition der Declarationes des Humanisten Samuel Quicchelberg sowie eine Erschließung der Bildprogramme Hans Mielichs u. a. durch digitale Bildannotation.

Die Expositiones in Psalmos erschienen im vierten oder fünften Jahrhundert und zirkulierten unter dem Namen von Athanasius von Alexandria. Sie sind eine grundlegende Quelle für die Entwicklung der patristischen Exegese in der Tradition von Origenes und Eusebius von Caesarea.

Das Projekt erschließt den ersten Band des Wiener Merkantilprotokolls. Dieser Vorläufer des Handelsregisters (Firmenbuch) und enthält ein vollständiges Verzeichnis der Kaufleute bzw. Handelsunternehmen für den Zeitraum von 1725 bis 1758.

Das Projekt beschäftigt sich mit relationalen Adjektiven und deren historische Entwicklung im Deutschen.

Im Rahmen des Projekts wird eine Verbreitungsstrategie für eine effektivere Kommunikation der Inhalte des DH Course Registry entwickelt.

Das ERC-Projekt RELEVEN zielt darauf ab, die Ereignisse in der christlichen Welt im „kurzen elften Jahrhundert“ (ca. 1030–1095) zu erforschen und dabei einen neuartigen methodischen Ansatz zur Erfassung heterogener und sogar widersprüchlicher Daten zu entwickeln.

Die CD-Reihe ist zwischen musikwissenschaftlicher Forschung und musikalischer Praxis angesiedelt. In Kooperation mit dem Phonogrammarchiv werden von der Abt. Musikwissenschaft veranstaltete Konzerte aufgezeichnet und dokumentiert, dazu erscheint ein wissenschaftliches Begleitheft im ÖAW-Verlag.

Das vom Berliner Kritiker Siegfried Jacobsohn 1905 als Theaterzeitschrift gegründete Periodikum „Die Schaubühne“ war eines der kulturgeschichtlich wichtigsten Medien seiner Zeit. In einer digitalen Edition werden die 26 Bände der „Schaubühne“ durchsuchbar und zugänglich gemacht.

In den letzten Jahren wurden biografische und literarische Dokumente von Arthur Schnitzler digitalisiert und ediert. Diese Webseite verlinkt erstmals projektübergreifend diese Materialien. Nutzer können über eine einfache Oberfläche Informationen zu jedem Tag von Schnitzlers Erwachsenenleben abrufen.

Das Projekt gilt der Erstellung und Publikation einer historisch-kritischen Edition der frühen literarischen Werke Arthur Schnitzlers in Print und digital.

180 historische Texte zu Arthur Schnitzlers öffentlicher Person. Gemeinsam entsteht aus ihnen eine öffentliche Biografie Schnitzlers, eine Sammlung dessen, was die Öffentlichkeit über ihn wissen kann.

Das Projekt „Arthur Schnitzler – Tagebuch“ enthält eine digitale Ausgabe der 16.407 Einträge, die der Schriftsteller Arthur Schnitzler in seinem Tagebuch vermerkt hat.

Digitale kritische Edition von 45 vollständigen Korrespondenzen und über 3.600 Korrespondenzstücken zwischen Arthur Schnitzler (1862–1931) und Schriftstellerinnen und Schriftstellern.

Das Projekt bearbeitet den Briefwechsel Arthur Schnitzlers (1862–1931) mit mehr als 40 Schriftstellern und stellt diesen auf einer Website zur Verfügung.

Auf dieser Webseite sind mehrere Visualisierungen umgesetzt, mit der der geografische Raum ermessbar wird, in dem sich Arthur Schnitzler in seinem Erwachsenenleben bewegt hat.

Arthur Schnitzler verfasste im Jahr 1905 ein Typoskript, in dem er alle bis dahin gelesenen Autoren und Werke auflistete. Diese Lektüren sind nun erstmals digital zugänglich gemacht.

Das Projekt widmet sich dem Verbleib von Schubert-Autographen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und fokussiert dabei auf die Sammlung des Musikverlegers August Cranz, der über Umwege das umfangreiche Notenarchiv des Wiener Schubert-Verlegers Anton Diabelli erwarb.

In Vorbereitung befindliche Forschungsplattform. Aktuell entsteht hier eine Datenbank der autographen musikalischen Quellen von Franz Schubert.

Die seit 1980 an der ÖAW angesiedelte Wiener Arbeitsstelle der Neuen Schubert-Ausgabe ist Teil eines langfristig angelegten musikwissenschaftlichen Editionsprojekts (in Kooperation mit der Universität Tübingen), dessen Ziel die wissenschaftlich-kritische Edition sämtlicher Werke Franz Schuberts ist.

Unter den Künstlermythen des 19. und 20. Jahrhunderts nimmt der von Franz Schubert eine Sonderstellung ein.

Eine bibliografische und biografische Semantic-Web-Ressource zu Karl Kraus, die aktuelle und künftige Forschungs- und Editionsprojekte zu diesem Autor miteinander verbindet.

Kollaboration der Forschungsabteilung "Sprachwissenschaft" im Kontext ihrer soziolinguistischen Forschung mit dem SFB "Deutsch in Österreich"

Das Projekt befasst sich mit den Shahi-Königreichen (ca. 7.–10. Jahrhundert), die in der Geschichte Zentral-, Inner- und Südasiens eine zentrale Rolle spielten.

Der Fokus des Projekts liegt auf der arabischen Minderheitenvarietät, die in der Harran-Urfa Region der Südosttürkei gesprochen wird.

SiCProD erstellt eine prosopographische Datenbank über den Hof von Herzog Sigmund von Tirol, die Historiker:innen weltweit detaillierte prosopographische Daten bietet.

Der Sonntag als Ruhetag und Tag des Gottesdienstes wird bis heute als zentrales Identitätsmerkmal der christlich geprägten Gesellschaft wahrgenommen. Das Projekt untersucht die Bedeutung des Sonntags zwischen etwa 300 und 700 n. Chr. durch die Analyse von griechischen und lateinischen Quellentexten und den Aufbau von SOLA, einer Textdatenbank, in der relevante Passagen gesammelt, kommentiert, abgefragt und visualisiert werden können.

SSHOC schafft eine europäische digitale Infrastruktur für Forschende der Sozial- und Geisteswissenschaften als Teil der umfassenderen EOSC-Initiative (European Open Science Cloud).

Ziel dieses Projekts ist es, alle in der Tarim Brahmi geschriebenen Texte nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative zu erfassen. Damit wird erstmals möglich, diese Schrift einer umfassenden paläographischen Untersuchung zu unterziehen.

Dieses Projekt ist der Harmonisierung, Digitalisierung und Archivierung von Daten gewidmet, die in den letzten 50 Jahren im Zusammenhang mit Ausgrabungen in Tell el-Daba in Ägypten gesammelt wurden.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer nachhaltigen Terminologieplanungsstrategie sowie der entsprechenden Terminologieinfrastruktur in der Mongolei.

THANADOS konzentriert sich auf die digitale Erfassung und Präsentation von frühmittelalterlichen Friedhöfen im Gebiet des heutigen Österreich.

Das am IKGA angesiedelte Kooperationsprojekt TibSchol erforscht die Entstehungsphase der tibetisch-buddhistischen scholastischen Tradition mittels digitaler Editionsmethoden und einer prosopographischen Datenbank.

Das Projekt „Edition des Briefwechsels von Paul Tillich (1887–1933)“ erstellt die erste Hybridedition der Briefe des bedeutenden Theologen.

Das Projekt „Edition von Tillichs Vorlesungen über Religion und Kultur“ untersucht und veröffentlicht die Textzeugen zur Vorlesung über Religion und Kultur des Theologen.

The Training Digital Scholars in Digital Humanities will be supported and the knowledge exchange between V4 countries and Austria will be fostered.

TUNOCENT will provide up-to-date linguistic data and analysis for the hitherto almost unknown Arabic varieties spoken in northwestern and central Tunisia.

This online Corpus of Arabic varieties is a virtual research platform for Arabic dialectology and a testing ground for new text technological methods.

Das Projekt VieCPro erstellt eine prosopographische Datenbank des frühneuzeitlichen Wiener Hofes und nutzt innovative digitale Methoden zur Dokumentation und Analyse.

Wien ist besonders mehrsprachig. Um die Vielfältigkeit der Stadt zu zeigen, erhebt das Projekt die Kompetenzen und den Gebrauch verschiedener Sprachen und Varietäten des Deutschen in Wien.

Das Projekt „Vienna Time Machine“ ist Teil der europäischen Initiative „Time Machine“, an der das ACDH-CH maßgeblich beteiligt ist.

Das Projekt untersucht historischen Wahrnehmungen Wiens, indem es Reisehandbücher des 18. und frühen 19. Jahrhunderts mit digitaler Textanalyse und GIS-basierten Methoden kombiniert.

Ausgehend von den im "Wiener Diarium" gedruckten Ankunftslisten, die eine hohe Informationsdichte und ein hohes Wissenspotenzial bieten, besteht das Ziel dieses Projekts, diese Fülle an Informationen mithilfe digitaler Methoden (semi-)automatisch zu analysieren.

Mittels Thermographie, Machine Learning und Signalverarbeitung werden digitalisierte Wasserzeichen erstellt und neue Methoden ihrer Erfassung, Identifizierung und Kategorisierung erprobt. Sämtliche Schubert-Manuskripte aus den Musiksammlungen der Wienbibliothek und der Österreichischen Nationalbibliothek sollen gescannt und die Daten nach MEI-Richtlinien strukturiert werden.

Das WBÖ-Projektcluster bündelt sämtliche Langzeitprojekt-Aktivitäten, die am ACDH-CH rund um das Wörterbuch der historischen bairischen Mundarten in Österreich und Südtirol (WBÖ) angesiedelt sind.

Die sprachlichen und sozio-historischen Realitäten hinter dem Jahrtausende alten dichotomen Konzept von Nomaden und sesshaften Menschen im Nahen Osten und Nordafrika

YouBeOn ist ein innovatives, partizipatives Forschungsprojekt, das Religion in sozialen Medien untersucht. Die Ergebnisse werden in einer Web-App veröffentlicht.