Die Agenda des Projekts besteht zunächst in der wissenschaftlichen Begleitung der Neueröffnung des Atzenbrugger ‚Schubertschlosses‘, das einst ein beliebtes Ziel von Landpartien des Schubert-Kreises war. Die Projektarbeit umfasst ebenfalls die Herausgabe des entsprechenden Ausstellungskataloges Schubert am Land. Der Komponist in Atzenbrugg (2024) sowie die Konzeption von Workshops, Tagungen und Gesprächskonzerten im Vorfeld des Schubertjahres 2028.

Darauf aufbauend widmet sich das Projekt eingehend der Schubert-Rezeption anhand der ‚langen‘ Geschichte des immens erfolgreichen Singspiels Das Dreimäderlhaus, dessen unterschiedliche Implikationen und Adaptionen untersucht werden. In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Film | Filmmusik der Musik und Kunst Privatuniversität Wien werden dazu gemeinsame Veranstaltungen wie die als Zyklus angelegten „Schubert-Szenen“ realisiert, die Forschungsergebnisse zur medialen Mythisierung des Komponisten präsentieren.