Das Projekt untersuchte den Wandel der spätantiken Provinz Noricum zu einem zunächst slawischen und dann ab der Mitte des 8. Jh fränkisch-bairischen Herrschaftsraum. In dieser Zeit fand ein tiefgehender Umbruch in den Strukturen des Raumes statt.
Kern des Projektes war die Zusammenarbeit von Archäologie und Geschichtswissenschaften. Die schwierige Quellensituation in beiden Bereichen machte hier eine enge Zusammenarbeit notwendig, dabei sollen auch neue Methoden geprüft und gegebenenfalls entwickelt werden.
Neben einer systematischen Sammlung und Neubewertung der archäologischen wie auch historischen Quellen wurde eine Analyse der Quellen mittels Informations Technologien angestrebt. Im Zentrum lagen dabei vor allem GIS Analysen. Zu diesem Zweck wurden die Quellen quantitativ wie qualitativ in einer Datenbank erfasst und mit Geographischen Informations-Systemen analysiert. Eine interaktive Publikation und Visualisierung der Quellen im Internet stellt die gewonnenen Erkentnisse einem breiten Publikum vor.
Nachdem der Raum nicht isoliert behandelt werden konnte, wurden mehrere Workshops mit HistorikerInnen sowie ArchäologInnen der umliegenden Räume abgehalten (Slowenien, Norditalien, Bayern, Tschechien, Slowakei, Ungarn).
Institut für Mittelalterforschung
Projekteiter:
Maximilian Diesenberger
Mitarbeiter/innen:
Katharina Winckler
Yuri Marano
Projektnummer: P24045
Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2014, verlängert bis 01.08.2016.
Gebiete: