FWF-Projekt: I 4176: 2019–2022 / DFG-Projekt: 417223876

Da Sigismund von Luxemburg lange Zeit über keine Hausmacht innerhalb des spätmittelalterlichen Reiches verfügte, musste er sich umso mehr auf einflussreiche Verbündete stützen. Die wittelsbachischen Herzöge von Bayern und besonders deren Münchener Linie waren dabei ein wichtiger Ansatzpunkt für Sigismunds Einfluss auf das Reich. Aber auch andere bayerische Große finden sich im engeren Umfeld des Luxemburgers. Nichtsdestoweniger hat die Forschung nur sehr wenig Umfassendes zu den Beziehungen Sigismunds zu Bayern hervorgebracht.

Das vom FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) und der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) getragene internationale Projekt „Kaiser Sigismund und Bayern“ widmete sich einerseits der Erforschung eben jener Beziehungen in Form einer kollektiven Monographie. Andererseits wurde ein erster Regestenband zu den Urkunden Sigismunds aus bayerischen Archiven im Rahmen der Regesta Imperii XI Neubearbeitung erarbeitet. Dieser Teil des Projektes knüpfte an die früheren Wiener FWF-Projekte und die Brünner GAČR-Projekte an, in deren Rahmen die Urkunden Kaiser Sigismunds aus Böhmen, Ungarn und den Lausitzen bearbeitet wurden.

Laufzeit des Projekts: Mai 2019 bis Oktober 2022, ÖAW Wien (Institut für Mittelalterforschung) und Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Projektleitung: Dr. Petr Elbel (Wien), Prof. Dr. Irmgard Fees (München)
Mitarbeiter:innen (Wien): Mag. Andrea Singh Bottanová, MAMag. Sonja Lessacher, Bakk. MA
Mitarbeiter:innen (München): Philipp Laumer, MA, Dr. Uwe Tresp, Dr. Magdalena Weileder

 

Projektleitung: 
Dr. Petr Elbel (ÖAW Wien)
Prof. Dr. Irmgard Fees
(LMU München)

Projektmitarbeiter/innen (Wien): 
Mag. Sonja Lessacher, Bakk. MA
Mag. Andrea Singh Bottanová, MA

Projektmitarbeiter/innen (München): 
Philipp Laumer, MA
Dr. Uwe Tresp