Die Ostasienkunde vereint zwei traditionell unterschiedliche Forschungsansätze am IKGA, kultur- und religionshistorische Forschungen zu Japan und philologisch-historische Forschungen zur Überlieferung des Buddhismus nach China.

Die japanologische Forschung am IKGA widmet sich vorwiegend, aber nicht ausschließlich dem vormodernen Japan. Im Zentrum stehen religionsgeschichtliche Themen, im besonderen die Entstehung des Shinto aus dem Synkretismus des japanischen Mittelalters. Unter den abgeschlossenen Projekten sind Forschungen zum Lebenslauf bzw. zu Kindheit und Alter im vormodernen Japan vertreten.

Die Projekte zum chinesischen Buddhismus sind enger mit den Bereichen Tibetologie und Buddhismuskunde verbunden und erforschen auf der Grundlage kritischer Textlektüre bisher ungeklärte Fragen der buddhistischen Überlieferungsgeschichte.