- Deontische Logik (2017–21): in diesem von Wiener Wissenschafts-, Forschungs und Technologiefonds (WWTF) geförderten Projekt werden von Indolog/inn/en am IKGA gemeinsam mit Forscher/inn/en der Technischen Universität Wien computergestützte Methoden zur Analyse deontischer Logiken entwickelt, die auf ausgewählte Texte der Mīmaṃsā-Schule angewandt werden -- einer ritualtheoretischen Strömung, die sich in besonderem Maße mit Vorschriften und Verboten befasst.
- Global Eurasia – Comparison and Connectivity (2019–20): „Global Eurasia – Comparison and Connectivity“ ist ein gemeinsames Projekt der in der Hollandstraße angesiedelten ÖAW-Institute. 2019–2020 werden drei internationale und interdisziplinäre Tagungen abgehalten bei denen aus interdisziplinär-vergleichender Sicht verschiedene Schwerpunktthemen behandelt werden. Die Erarbeitung dieser Themen und Fragestellungen erfolgt jeweils in Kleingruppen, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehrerer Institute zusammensetzen. Im Zentrum stehen dabei die inhaltliche Weiterentwicklung der Themen und die Ausarbeitung vergleichender Gesichtspunkte, durch die Verbindungen zwischen den an der ÖAW laufenden Forschungsprojekten gezogen werden können und die die Entwicklung zukünftiger Forschungslinien und Projektanträge in diesem Bereich ermöglichen.
- VISCOM– Visions of Community (SFB 2011–19): Der FWF-Spezialforschungsbereich (SFB) VISCOM ("Visionen von Gemeinschaft: Vergleichende Betrachtungen zu Ethnizität, Region und Reich in Christentum, Islam und Buddhismus, 400–1600 u.Z.") war ein interdisziplinäres Projekt, das verschiedene Institute der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien zusammenführte. Zwischen 2011 und 2019 hat das IKGA in diesem Rahmen Teilprojekte im Bereich der Tibetischen, Südasiatischen und Buddhistischen Studien durchgeführt.
- Religionshermeneutik: (1991–2008): Die von Gerhard Oberhammer entwickelte Religionshermeneutik war über einen längeren Zeitraum hinweg Gegenstand interdisziplinär ausgerichteter Symposien, die vom Institut als thematisch aufeinander bezogene Arbeitstagungen unter Beteiligung von Indologen, Buddhologen sowie evangelischen und katholischen Theologen veranstaltet wurden.