Dieser Forschungsschwerpunkt widmet sich kritischen Editionen (philologischen wie diplomatischen) aus den Themenbereichen Urkunden und literarische Texte. Gleichzeitig werden in der Aufarbeitung für eine kritische Textausgabe auch neueste methodische Fragestellungen etwa der byzantinischen Interpunktion (Stixis) und damit des Textverständnisses angewandt.

Um den Austausch zu neuen Methoden der Editionspraxis zu fördern, wurde an der Abteilung Byzanzforschung 2013 ein internationales Netzwerk von EditorInnen ins Leben gerufen: VEDI Vienna Editorial Initiative. Ziel dieser Plattform ist die Diskussion von editorischen Problemen und generellen Fragen zur literarischen Interpretation auch im Hinblick auf moderne digitale Darstellungsformen.

Begleitend zu der Arbeit an den Editionen werden auch neue Formen perfektionierter Visualisierung von Textpräsentation erarbeitet. Ein Aspekt liegt dabei nicht nur auf der möglichst autorengetreuen Rekonstruktion des Textes, sondern auch auf der Relevanz und Sichtbarmachung der jeweils diachron gelesenen Text und ihrer Änderungen.

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