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Kurzbiografie

Guntram Hazod ist Anthropologe mit dem Schwerpunkt Frühgeschichte Tibets. Sein methodischer Ansatz verbindet Text und historische Ethnographie. Er ist Mitautor mehrerer bedeutender Monographien über die mittelalterliche politische und religiöse Geschichte Zentraltibets und unter anderem Autor zahlreicher Beiträge, die sich mit der Identifizierung tibetischer historischer Toponyme, insbesondere aus der Zeit des Tibetischen Reiches, befassen. Damit verbunden ist sein Interesse an Archäologie und Landschaftsarchäologie, mit besonderem Fokus auf frühe tibetische Bestattungspraktiken, einschließlich der tibetischen Grabhügel-Tradition (4.–10. Jh. u.Z.).

Hazod promovierte und habilitierte an der Universität Wien. Seit 1992 ist er an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig. Seit 2006 war er Senior Researcher des Instituts für Sozialanthropologie (ISA) und seit Juli 2016 kofinanzierter Forscher an ISA und IKGA. Seit Januar 2019 ist er als Senior Researcher ausschließlich am IKGA tätig.


Forschung

The Burial Mounds of Central Tibet (vom FWF finanziertes interdisziplinäres Forschungsprojekt)


Ausgewählte Publikationen

  • (2015, co-edited with Olaf Czaja) The Illuminating Mirror: Festschrift for Per K. Sørensen on the Occasion of his 65th Birthday. Wiesbaden: Reichert Verlag.
  • (forthcoming, co-edited with Shen Weirong) Tibetan Genealogies. Papers in Memory of Tsering Gyalpo. (Planned to be published as special issue of the Journal Historical and Philological Studies of China’s Western Regions, Beijing, Renmin University, 2016.)
  • (forthcoming) “Territory, Kinship and the Grave: On the Identification of the Elite Tombs in the Burial-Mound Landscape of Imperial Central Tibet,” in: Hazod and Shen (forthcoming).