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Kurzbiografie

Hiroko Matsuoka studierte Indologie und Buddhismuskunde an der Universität Hiroshima, wo sie 2005 mit einem MA abschloss. 2019 folgte das Doktorat in Philosophie an der Universität Leipzig. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Tradition der indischen buddhistischen Erkenntnistheorie vom 8. bis zum 11. Jahrhundert. Ihre Dissertation besteht aus einer Studie, kritischen Edition und kommentierten Übersetzung von Kamalaśīlas (8. Jh.) Tattvasaṅgrahapañjikā über die einleitende Bemerkung (ādivākya) von Śāntarakṣitas (8. Jh.) Tattvasaṅgraha. Die Studie verbindet klassische indische Philosophie und Literaturtheorie. Im Mittelpunkt stehen die Kontroversen um die Kriterien für eine Einleitung zu einer wissenschaftlichen Abhandlung, oder, um den emischen Begriff zu verwenden, die Kriterien einer „einleitenden Bemerkung“ (ādivākya).

Seit 2018 ist Matsuoka an dem von der DFG geförderten Projekt „Yamāris Pramāṇavārttikālaṅkāraṭīkā Supariśuddhā, diplomatische und kritische Ausgaben, Teilübersetzung und Studien“ beteiligt, welches an der Universität Leipzig angesiedelt ist. Im März 2021 begann sie Ihre Tätigkeit am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens. Sie forscht zu Kamalaśīlas Vajracchedikaṭīkā im Rahmen des vom FWF geförderten Projekts „Rationalität, Meditation und Befreiung im indischen Buddhismus: Kamalaśīlas Sūtrenkommentare im Kontext“.


Ausgewählte Aufsätze