Das Oesterreichische Musiklexikon versteht sich als grundlegendes Nachschlagewerk zur Musik(geschichte) Österreichs in all ihren Ausprägungen. Es erschien von 2002 bis 2006 als fünfbändige Buchversion (Register-CD 2008) und ist seit 2002 in einer erweiterten Version auch online verfügbar. Herausgeber bis 2021: o. Univ.-Prof. i. R. Dr. Rudolf Flotzinger, k. M.

Das Online-Lexikon ist ein „work in progress“, wird laufend ergänzt und aktualisiert (Überarbeitung bestehender Artikel und auch neue Artikel) und bietet dem User zu den einzelnen Personen-, Orts- und Sachartikeln auch Abbildungen sowie Noten- und Hörbeispiele. Zusätzliche Links verweisen auf weitere Informationsangebote im Internet.

Österreich wird im oeml primär innerhalb der seit 1945 geltenden Grenzen, jedoch unter Berücksichtigung vielfältiger Querverbindungen gedacht. Dieser geographische Begriff hat als Minimalumfang zu gelten, da bei allen historischen Fragestellungen die Beziehungen innerhalb des Bereiches der Monarchie (welche schließlich prägend für den Begriff „Musikland Österreich“ waren) ebenso berücksichtigt werden müssen, wie zu allen Zeiten Auslandsösterreicher und Immigranten zur Verbreitung bzw. Bereicherung österreichischer Musik und Musikkultur beigetragen haben und beitragen. Soweit wie möglich soll dabei der gesamte Zeitraum von der Prähistorie bis zur Gegenwart erfasst werden.

Die ursprüngliche Grundlage für die Erstellung des oeml bildete das Register der 1995 erschienenen dreibändigen Musikgeschichte Österreichs, herausgegeben von Rudolf Flotzinger und Gernot Gruber. Auf diesem aufbauend, wird die Artikelliste laufend erweitert; neben Mitarbeitern der Abteilung Musikwissenschaft fungieren auch externe Spezialisten als Autoren. Die Zusammenarbeit mit externen Projektpartnern ist vielfältig, zentral sind aber der Austausch von Daten und gegenseitige Vernetzung.

Die über 10.000 Personen-, Sach- und topographischen Artikel stehen seit Jänner 2022 allen Interessierten in der Vollversion (mit sämtlichen Abbildungen, Video- und Hörbeispielen sowie Verlinkungen) kostenfrei zur Verfügung.

 

 

 

Projektleitung

Barbara Boisits

 
Mitarbeitende

Christian K. Fastl
Monika Kornberger
Peter Provaznik
Björn R. Tammen

 

Laufzeit

seit 1999
Langzeitprojekt
2015–2027

 

Partner