Was machen ChatGPT und Deepfakes mit der Demokratie? Das ITA geht dieser Frage im Auftrag des österreichischen Parlaments nach.

Demokratische Systeme befinden sich nicht zuletzt durch Technik kontinuierlich im Wandel. Einen wesentlichen Anteil daran haben Informations- und Kommunikationstechnik, zuletzt vermehrt die Künstliche Intelligenz (KI). Seit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 verbreiten sich mit hohem Tempo unterschiedliche Anwendungen des Typs Generative KI. Dadurch ergeben sich sowohl neue Chancen für die Demokratie, etwa die effiziente, zielgruppenspezifische Zurverfügungstellung von Informationen, die in der politischen Debatte eine Rolle spielen. Es werden aber auch negative Tendenzen befördert, insbesondere die Erstellung und Verbreitung bewusst gefälschter Inhalte, sog. Fake News oder gar Deepfakes, also gefälschter, aber täuschend echter Videos.

In dieser Studie für das österreichische Parlament wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss ChatGPT und Co. auf politische Debatten haben können. Neben den demokratie-politischen Chancen werden auch mögliche Probleme untersucht. Dazu zählt die potenzielle Rolle von Deepfakes in der politischen Kommunikation. Dahinter steht die Frage, ob und in welcher Weise es geboten sein könnte, Maßnahmen zu setzen, um den politischen Diskurs im Internet demokratiefreundlich zu beeinflussen. Daher werden auch die vorgeschlagenen Optionen zur Erkennung und Bekämpfung von Fake News und Deepfakes auf den Prüfstand gestellt.

Publikationen

Publikationen

  • Riedlinger, D. (2024). Neue Parlamentsstudie zu generativer KI und Demokratie. Ita-Newsfeed. Retrieved from https://www.oeaw.ac.at/ita/detail/news/neue-parlamentsstudie-zu-generativer-ki-und-demokratie1
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Konferenzbeiträge/Vorträge

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Artikel/Buchbeiträge

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03/2024 - 10/2024

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