TechnoWissenschaften versprechen neue Möglichkeiten: Die sogenannte „Genschere“ CRISPR-Cas9 ermöglicht die Konstruktion von neuen Organismen, durch Geoengineering soll das Weltklima beeinflusst werden, Nanomaterialien verändern die Eigenschaften von Kosmetika und Lebensmittelverpackungen. Geht es hier noch um Natur oder schon um Technik? Wer übernimmt die Verantwortung für eventuelle Nebenfolgen? Dürfen wir das überhaupt?
Digitalisierung verändert unser Leben von Grund auf: Vom Bildungssystem über den Arbeitsmarkt bis hin zu unserer Freizeitgestaltung. Welche Bedürfnisse werden erfüllt, welche nicht?
In allen Bereichen, in denen Energie genutzt wird, finden gerade enorme Umwälzungen statt. Um den Klimawandel einzubremsen, soll die Abhängigkeit von Kohle, Gas und Öl demnächst der Vergangenheit angehören.
Assistive Technologien versprechen ein aktives und selbstbestimmtes Leben für Ältere oder Menschen mit Behinderung. Damit das gelingt, müssen individuelle Bedürfnisse schon während der Entwicklung berücksichtigt werden.
Durch Big-Data-Anwendungen und die Digitalisierung unseres Alltags eröffnen sich neue Möglichkeiten, Maschinen lernfähig zu machen. Werden sie uns mit ihren Fähigkeiten schon bald übertrumpfen?
Nano kommt in Lebensmitteln, Kosmetika oder Bekleidung vor. Aber wie sicher sind Nanoprodukte? Das ITA erforscht Nutzen und Risiken und fragt nach möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit.
Von der Fabrikshalle über die Pflege – Roboter sind heute in Bereichen aktiv, die früher dem Menschen vorbehalten waren. Welche Konsequenzen hat diese Entwicklung für den Arbeitsmarkt und für die Rolle des Menschen in der Welt?
Uns wird mehr Sicherheit versprochen, wenn wir uns überwachen lassen. Was passiert dann aber mit unserer Privatsphäre? Und: Bringt mehr Überwachung tatsächlich mehr Sicherheit?
Sollen wir dürfen, was wir können? Die Biotechnologie macht heute Entwicklungen möglich, die für die Pflanzen- und Tierwelt, aber auch für die Menschheit ungeahnte Konsequenzen haben können.
Wer bestimmt, welche Technologien erforscht und entwickelt werden? Damit Forschungsprogramme und Politik auch aktuelle menschliche Bedürfnisse berücksichtigen können, ist Beteiligung gefragt.
Technikkonflikte haben die Gesellschaft geprägt. Heute lässt unser Wille zum Protest nach. Nehmen wir zuviel in Kauf, nur um neue Anwendungen benutzen zu können?