Technikfolgenforschung in Österreich, Erste österr. TA-Konferenz, 21. Mai 2001, Wien
Die wissenschaftlich und empirisch fundierte Analyse der Folgen des Technikeinsatzes steht angesichts der rasanten Entwicklung verschiedener Technologien (v. a. Informationstechnologie, Biotechnologie) vor einer zweifachen Herausforderung:
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Technikfolgen erfolgt in Österreich in einer Vielzahl unterschiedlicher Institutionen. Ziel des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften war es, diese Vielfalt im Rahmen einer Konferenz darzustellen und damit einen Beitrag zu einer umfassenden Bestandsaufnahme der aktuellen sozialwissenschaftlichen Technikforschung in Österreich zu leisten.
Top-down und Bottom-up – Über die Notwendigkeit ihrer Kombination in der Technikgestaltungsforschung
Edeltraud HANAPPI-EGGER, Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung, TU Wien
Das Vorsorgeprinzip als Reparaturmaßnahme – Gentechnikregulierung in der EU
Helge TORGERSEN, Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW
Modellierungsansätze endogenen Technologiewandels
Arnulf GRÜBLER, IIASA Laxenburg
e-Commerce
Michael LATZER, Forschungsstelle für Institutionellen Wandel und Europäische Integration, ÖAW
Dienstleistungsinnovationen im Rahmen von e-Government
Georg AICHHOLZER, Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW
Mythen der Informationsgesellschaft – Neue I&K-Technologien, Unternehmensorganisation und Arbeit
Thomas RIESENECKER-CABA, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt
Privacy/Privatheit/Datenschutz – Ein Begriffsfeld und seine Klärung für die Technikfolgen-Abschätzung
Anne SIEGETSLEITNER, Forschungsinstitut für Angewandte Ethik, Universität Salzburg
Zwischen Anonymität und Verlust der Privatsphäre – Nutzungsmöglichkeiten neuer Medien
Walter PEISSL, Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW
Virtual Education Network
Johann GÜNTHER, Abteilung Telekommunikation, Information, Medien, Donau-Universität Krems
Nutzerbeteiligung an der Gestaltung von Umwelttechnologien
Harald ROHRACHER, Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur
Bewertung von Technik aus Nutzerperspektive – Möglichkeiten und Grenzen von Fokus-Gruppendiskussionen am Beispiel des ökologischen Wohnbaus
Michael ORNETZEDER, Zentrum für Soziale Innovation
Partizipative Technikfolgendiskussion im Rahmen eines INTERREG-Projektes
Antonia WENISCH, Österreichisches Ökologieinstitut
Evaluierung der forstlichen Nachhaltigkeitspolitik in Österreich
Gerhard WEISS, Institut für Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft, BOKU Wien
Bau Werk Zukunft – „Landkarten“ der Innovationsdynamik im Bau- und Immobiliensektor
Robert KORAB, raum&kommunikation
Forschung und Innovationsprozesse im Raum Wien
Walter ROHN, Institut für Stadt- und Regionalforschung, ÖAW
SERF – Socio-Economic Research on Fusion
André GAZSÒ, Institut für Risikoforschung, Universität Wien
Neue methodische Ansätze in der Wirkungsforschung am Beispiel der Evaluierung des ITF-Schwerpunktprogramms „FlexCIM“
Wolfgang POLT, Abt. Technologie und Regionalpolitik, Joanneum Research
Eine Technikfolgen-Abschätzung zur Enzymtechnologie – Fallstudie Waschmittelenzyme
Armin SPÖK, Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit u. Kultur
Informing the Public – Ergebnisse einer empirischen Begleitstudie über Informationsarbeit zu Anwendungen der Gentechnik
Bernhard WIESER, Interuniversit. Forschungszentrum für Technik, Arbeit u. Kultur
Life Cycle Assessment (LCA) gentechnisch veränderter Produkte als Instrument der vergleichenden Produktbewertung
Helmut GAUGITSCH, Umweltbundesamt
FTE-Politik im Spannungsfeld zwischen Effektivität und demokratischer Legitimation – Österreichs Weg in das 5. Forschungsrahmenprogramm der EU
Peter BIEGELBAUER, Alfred GERSTL, Susanne PERNICKA