Zwölfte österreichische TA-Konferenz
Wien, 4. Juni 2012
Klimawandel, peak oil, Verlust von Biodiversität, steigende soziale Ungleichheit und die weitere Zunahme der Weltbevölkerung markieren die wichtigsten Eckpfeiler der gegenwärtigen Nachhaltigkeitsproblematik. Zur Bewältigung dieser Probleme kommt nicht zuletzt der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien eine Schlüsselrolle zu.
In der TA ist bereits viel in Hinblick auf Nachhaltigkeit geschehen: Leitbilder und normative Konzepte wurden operationalisiert, Indikatoren und Meßmethoden entwickelt, Nutzungs- und Wirkungskontexte von Technik stärker berücksichtigt, die Transformation sozio-technischer Systeme in Richtung Nachhaltigkeit in den Blick genommen, innovations- und lösungsorientierte Strategien forciert und vieles mehr.
Trotz allem oder gerade deshalb lässt sich fragen: Sind die Möglichkeiten der TA damit ausgeschöpft? Oder gibt es inhaltliche und konzeptionelle Potenziale, die bislang noch wenig entwickelt und kaum genutzt wurden?
Prof. Dr. Sigrid STAGL
(Wirtschaftsuniversität Wien)
Prof. Dr. Armin GRUNWALD
(Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruhe)