Seit den 80er Jahren war/ist das IWF mit 102 Fluginstrumenten an insgesamt 38 internationalen Weltraummissionen beteiligt. Bei der Entwicklung weltraumtauglicher Messgeräte müssen vor allem die extremen Temperaturen, die energiereiche Strahlung und die Schockbelastung beim Start berücksichtigt werden. Einmal in den Weltraum entsandt, gibt es keine Reparaturmöglichkeit mehr.
Neben dem Bau von Weltraummagnetometern hat sich das IWF vor allem auf die Entwicklung von Bordcomputern spezialisiert. In der Vergangenheit spielten auch Geräte zur Steuerung des Satellitenpotenzials eine bedeutende Rolle. Die erste sogenannte Potenzialregelung kam bei Interball im Jahr 1995 zur Anwendung, die jüngste ist gerade an Bord der NASA-Satelliten MMS erfolgreich im Einsatz.
Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind der zentrale Bordcomputer für CHEOPS und der Bordcomputer für das Wellenexperiment von Solar Orbiter. Die Ionenkamera für das Massenspektrometer an Bord von BepiColombo ist 2018 zum Planeten Merkur gestartet.