GEO-KOMPSAT-2 (Geostationary Korea Multi-Purpose Satellite-2) besteht aus zwei Satelliten, die im Abstand von einem Jahr vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, gestartet werden. GEO-KOMPSAT-2A (GK2A) ist am 4. Dezember 2018 erfolgreich von einer Ariane-5-Rakete in die Erdumlaufbahn gebracht worden.

Die beiden Raumsonden wurden von der südkoreanischen Luft- und Raumfahrtagentur KARI (Korea Aerospace Research Institute) entwickelt und gebaut und sollen im geostationären Orbit
35.786 km über Korea rund zehn Jahre lang Messungen durchführen.

Während GK2B die Ozeane überwachen wird, soll GK2A meteorologische Beobachtungen machen und das Weltraumwetter erforschen, das sich auf Satellitensysteme und das Leben auf der Erde negativ auswirken kann. Dazu hat GK2A entsprechende Zusatzinstrumente an Bord.

Das IWF ist im Rahmen einer internationalen Kooperation mit dem Vier-Sensoren-Magnetometer SOSMAG (Service Oriented Space Magnetometer) an GK2A beteiligt. Der Auftrag dazu wurde von der Europäischen Weltraumorganisation im Rahmen des ESA-Programms zur Weltraumüberwachung (SSA) erteilt.