16th and 17th Century European Comedy

as a Product of Hybrid Spaces and Its Reterritorialization in the Context of the First Attempts to Conceptualise National Literatures

Die Komödie der frühen Neuzeit ist ein übernationales Kulturphänomen; dem zufolge sind intertextuelle Relationen (besonders an Orten einer „hybriden“ Kultur) prinzipiell im europäischen Kontext zu konzipieren und die intertextuelle Beziehung zwischen den Texten auch als eine Art von kultureller Übersetzung (Translation) zu verstehen. Dabei handelt es sich um Übertragungsvorgänge, die für ihre ästhetische Wirkung den Prozess des Übergangs erfahrbar machen und damit den jeweiligen Ausgangstext für das Publikum mit anklingen lassen. Dergestalt situiert sich die Komödie der frühen Neuzeit in jenem Zwischenraum, den Homi Bhabha als den Raum der Übersetzung ansieht, und von dem sowohl für die Quellkultur als auch für die Zielkultur interessante ästhetische Impulse ausgehen.



Head of Project: Michael Rössner
 

Foto: Schloss Chenonceau / Wikimedia Commons