Dr.

Hans Peter Hye

war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Geschichte der Habsburgermonarchie.

Kurzbiografie


Geboren 1955 in Innsbruck, 1974 Reifeprüfung in Lienz, anschließend Präsenzdienst; ab dem WS 1875/76 Studium zunächst der Technischen Mathematik (2 Semester TU Wien) dann der Geschichte und Politikwissenschaft (Universität Wien). Neben dem Studium verschiedene Beschäftigungen, 1987 Dr. phil. Anschließend Akademikertraining bzw. mehrjährige Tätigkeit als freiberuflicher Historiker. Seit 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der ÖAW, zunächst bei der Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie, dann bei der Historischen Kommission und schließlich ab 2013 im INZ. 2007–2017 Angehöriger des Betriebsrates der ÖAW. Bis August 2020 wissenschaftliche Tätigkeit im Rahmen der jeweiligen Aufgabengebiete der Kommissionen bzw. des INZ und IHB.

Forschungsschwerpunkte


Zeit: Vormärz bis Zwischenkriegszeit
Raum: Habsburgermonarchie, Zentraleuropa, Wien
Themen: Wissenstransfer, Wissenschaftsorganisation, Staatshaushalt, Nationalismus, Antisemitismus, Fin de siècle, biographische Forschung

Wichtigste Publikationen


  • Die staatliche Finanzierung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1847–1914, in: Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Anzeiger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 154/1+2 (2019) 37-140.
  • Mitteleuropa – Ein Phantom, in: Michael Gehler, Paul Luif und Elisabeth Vyslonzil (Hg.), Die Dimension Mitteleuropa in der Europäischen Union. Geschichte und Gegenwart (Hildesheim-Zürich-New York 2015) 249–276.
  • Über die unbedingte Notwendigkeit der Geistes- und Geschichtswissenschaften – eine essayistische Annäherung, in: Marija Wakounig, Wolfgang Mueller und Michael Portmann (Hg.), Nation, Nationalitäten und Nationalismus im östlichen Europa. Festschrift für Arnold Suppan zum 65. Geburtstag (Wien 2010) 17–32.
  • Eduard Graf Taaffe – ein Jugendfreund Kaiser Franz Josephs?, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 120/1 (2012) 65–79.
  • Technologie und sozialer Wandel, in: Helmut Rumpler und Peter Urbanitsch (Hg.), Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Bd. 9/1: Von der feudal-agrarischen zur bürgerlich-industriellen Gesellschaft (Wien 2010) 15–65.
  • 1848/49: Die Wende in der Habsburgermonarchie, in: Detlef Brandes, Dusan Kovác –und Jiří Pešek (Hg.), Wendepunkte in den Beziehungen zwischen Deutschen, Tschechen und Slowaken 1848–1989 (Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Historikerkommission, Veröffentlichungen 14, Essen 2006) 37–84. 

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