war Marie-Skłodowska Curie post-doc researcher im Forschungsbereich Balkanforschung.
Mišo Kapetanović promovierte 2017 an der Universität Ljubljana (Slowenien) in Balkan Studies. Er absolvierte sein Grundstudium der Soziologie und Philosophie an der Universität Banja Luka sowie ein Erasmus-Mundus-Masterprogramm in Global Studies und Globalgeschichte an den Universitäten Wien und Leipzig (2008-2010). Seine wissenschaftliche Laufbahn umfasst mehrere Forschungsaufenthalte: Als Post-Doktorand war er am Zentrum für Advanced Studies der Universität Rijeka (2017-2018), am Institut für Advanced Studies Kőszeg (2019) sowie am Zentrum für Stadtgeschichte Ostmitteleuropas in Lwiw (2019) tätig. 2019 erhielt er ein GFF-IPF-Stipendium der Universität St. Gallen (Schweiz) für das Forschungsprojekt "Die Politik der Migration und Identität in einer Zeit zunehmender Mobilität: Post-jugoslawische Gemeinschaften in der Schweiz" (2019-2022). Von April 2022 bis April 2025 war er im Forschungsbereich Balkanforschung des IHB tätig. Dort leitet er das, vom Marie Skłodowska Curie Actions im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union finanzierte Projekt "Auf der Suche nach historischer "Queerness" im slawischsprachigen Dinarischen Gebirge – DINARKVIR".
Zeitraum: 20. und 21. Jahrhundert
Region: Ehemaliges Jugoslawien, nordöstlicher Mittelmeerraum
Themen: Alltagsleben, Kulturgeschichte der Arbeiterklasse, Arbeitsmigration, Queer-Kultur, Populärmusik, Konsumkultur und volkstümliche Gedenkpraktiken