Text: Silvia Dallinger

Die rumänischen Fürstentümer Siebenbürgen, Walachei und Moldau befanden sich zum Zeitpunkt der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 unter osmanischer Herrschaft und mussten der ‚Hohen Pforte‘ in Form von kriegerischer Unterstützung Tribut leisten. Nicht alle hielten sich jedoch daran, wie das Beispiel des Walachenfürsten Şerban I. Cantacuzino zeigt. Dieser stand offiziell auf Seiten der Osmanen, kooperierte jedoch heimlich mit dem Kaiser. Die Legende vom ‚Moldauer Kreuz‘ erinnert noch heute daran.