Mon, 15.04.2024 – 16.04.2024

Workshop "Dialektologische und volkskundliche Forschung im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts"

Am 15. und 16. April 2024 findet an der ÖAW der Workshop „Dialektologische und volkskundliche Forschung im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts: Historische Reflexion – zeitgenössische Re-Kontextualisierung“ statt.

Der Campus Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. © Klaus Pichler/ÖAW

Als gemeinsame Initiative vom Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) und dem Phonogrammarchiv der ÖAW zielt der Workshop auf die kritische Auseinandersetzung mit den beiden – seit dem späten 19. Jahrhundert gerade im deutschsprachigen Raum – eng miteinander verknüpften Disziplinen der Dialektologie und der Volkskunde ab.

An zwei Halbtagen wollen wir ein Forum bieten zum Austausch über das Verhältnis von theoretischen Ansätzen und methodischen Zugängen der beiden Disziplinen einerseits und den gesamtgesellschaftlich-ideologischen Strömungen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts andererseits sein – mit institutionellen und personellen Verortungen und Verflechtungen als Teil des historischen Gesamtbildes. Darauf aufbauend sollen zugleich aktuelle Ansätze zum heutigen kritisch-reflexiven und verantwortlichen Umgang mit den Daten und Ergebnissen dieser Forschungen als wissenschaftlichem, kulturellem und politischen Erbe und Optionen ihrer Re-Kontextualisierung diskutiert werden.

Konkret interessieren uns folgende Fragen: In welchen gesellschaftlichen, institutionellen und ideologischen Kontexten und mit welchen Mitteln haben die Volkskunde und germanistische Dialektologie welche Phänomene zu wissenschaftlichen Gegenständen und theoretischen Konzepten gemacht? In welcher Form – und in welchen gesellschaftlichen, institutionellen und ideologischen Kontexten – machen wir diese damalige Forschung heute zu wissenschaftlichen Gegenständen, und aus welchen disziplinären Standpunkten? Welche Ziele gab es damals – welche gibt es heute? Wo gibt es Parallelen und Kontinuitäten, wo lassen sich Unterschiede und Brüche erkennen? Wie ermöglichen wir Zugang, z.B. durch Re-Zirkulierung von Tonaufnahmen und Ansätzen der Citizen Science bei gleichzeitiger Berücksichtigung rechtlicher, politischer und ethischer Fragen?

Teilnahme auf Einladung

Mon, 15.04.2024 – 16.04.2024

Workshop "Dialektologische und volkskundliche Forschung im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts"

Am 15. und 16. April 2024 findet an der ÖAW der Workshop „Dialektologische und volkskundliche Forschung im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts: Historische Reflexion – zeitgenössische Re-Kontextualisierung“ statt.

Der Campus Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. © Klaus Pichler/ÖAW

Als gemeinsame Initiative vom Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) und dem Phonogrammarchiv der ÖAW zielt der Workshop auf die kritische Auseinandersetzung mit den beiden – seit dem späten 19. Jahrhundert gerade im deutschsprachigen Raum – eng miteinander verknüpften Disziplinen der Dialektologie und der Volkskunde ab.

An zwei Halbtagen wollen wir ein Forum bieten zum Austausch über das Verhältnis von theoretischen Ansätzen und methodischen Zugängen der beiden Disziplinen einerseits und den gesamtgesellschaftlich-ideologischen Strömungen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts andererseits sein – mit institutionellen und personellen Verortungen und Verflechtungen als Teil des historischen Gesamtbildes. Darauf aufbauend sollen zugleich aktuelle Ansätze zum heutigen kritisch-reflexiven und verantwortlichen Umgang mit den Daten und Ergebnissen dieser Forschungen als wissenschaftlichem, kulturellem und politischen Erbe und Optionen ihrer Re-Kontextualisierung diskutiert werden.

Konkret interessieren uns folgende Fragen: In welchen gesellschaftlichen, institutionellen und ideologischen Kontexten und mit welchen Mitteln haben die Volkskunde und germanistische Dialektologie welche Phänomene zu wissenschaftlichen Gegenständen und theoretischen Konzepten gemacht? In welcher Form – und in welchen gesellschaftlichen, institutionellen und ideologischen Kontexten – machen wir diese damalige Forschung heute zu wissenschaftlichen Gegenständen, und aus welchen disziplinären Standpunkten? Welche Ziele gab es damals – welche gibt es heute? Wo gibt es Parallelen und Kontinuitäten, wo lassen sich Unterschiede und Brüche erkennen? Wie ermöglichen wir Zugang, z.B. durch Re-Zirkulierung von Tonaufnahmen und Ansätzen der Citizen Science bei gleichzeitiger Berücksichtigung rechtlicher, politischer und ethischer Fragen?

Teilnahme auf Einladung