Tue, 01.03.2022 18:00

Neue Vortragsreihe zur ägyptischen Archäologie

„Austrian Studies in Egyptian Archaeology“ - unter diesem Titel startet die Außenstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts der ÖAW (ÖAI) eine Online-Vortragsreihe. Beim Eröffnungsvortrag diskutiert die ÖAW-Forscherin Bettina Bader die Ergebnisse aktueller Forschungen zu den mehr als 3500 Jahre alten, materiellen Spuren der Zweiten Zwischenzeit.

© ÖAW-ÖAI
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Die chronologischen Probleme bei der Synchronisierung von Fundstellen aus der Zweiten Zwischenzeit (ca. 1750 bis 1550 v. Chr.) in Ägypten erschweren den Vergleich von zeitgenössischem Material aus verschiedenen Gebieten. Vergleichsweise gut funktioniert das noch mit keramischen Funden, da sie in großer Zahl vorhanden sind. Viel schwerer sind regionale Unterschiede bei Gegenständen, die nicht aus Keramik hergestellt wurden, zu erkennen. Solche Objekte sind viel seltener. Und ihre Verschiedenheit lässt sich nicht so einfach zuordnen: Die Unterschiede können regionaler Natur sein, sie können aber auch auf die Verwendungsgeschichte oder die Art der Objektbeschaffung zurückzuführen sein.

Bei einem Online-Vortrag gibt Bettina Bader vom ÖAI einen Überblick über die jüngsten Forschungen zur materiellen Kultur der Zweiten Zwischenzeit. In „New Research on the Material Culture of the Second Intermediate Period in Egypt“ diskutiert sie Beispiele sowie Ergebnisse aus der Zusammenarbeit des ÖAI mit internationalen Teams. Ihr Vortrag ist der Auftakt zur Vortragsreihe „Austrian Studies in Egyptian Archaeology“, bei der die aktuellen Forschungsprojekte und Grabungen der Außenstelle Kairo, der ÖAW und deren Kooperationspartner vorgestellt werden. Die Reihe soll Fachleute aus den Bereichen der Ägyptologie, klassischen Archäologie, Papyrologie und den Nachbarwissenschaften zusammenbringen.

Einladung

Teilnahmelink

Information

 

Termin:
1. März 2022, 18:00 Uhr (MEZ)

Teilnahmelink

Meeting-ID: 968 4600 7005,
Kenncode: 6yNb2V

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher
T: +43 1 51581-4060
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW