Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Neue Vortragsreihe zur ägyptischen Archäologie

Die chronologischen Probleme bei der Synchronisierung von Fundstellen aus der Zweiten Zwischenzeit (ca. 1750 bis 1550 v. Chr.) in Ägypten erschweren den Vergleich von zeitgenössischem Material aus verschiedenen Gebieten. Vergleichsweise gut funktioniert das noch mit keramischen Funden, da sie in großer Zahl vorhanden sind. Viel schwerer sind regionale Unterschiede bei Gegenständen, die nicht aus Keramik hergestellt wurden, zu erkennen. Solche Objekte sind viel seltener. Und ihre Verschiedenheit lässt sich nicht so einfach zuordnen: Die Unterschiede können regionaler Natur sein, sie können aber auch auf die Verwendungsgeschichte oder die Art der Objektbeschaffung zurückzuführen sein.
Bei einem Online-Vortrag gibt Bettina Bader vom ÖAI einen Überblick über die jüngsten Forschungen zur materiellen Kultur der Zweiten Zwischenzeit. In „New Research on the Material Culture of the Second Intermediate Period in Egypt“ diskutiert sie Beispiele sowie Ergebnisse aus der Zusammenarbeit des ÖAI mit internationalen Teams. Ihr Vortrag ist der Auftakt zur Vortragsreihe „Austrian Studies in Egyptian Archaeology“, bei der die aktuellen Forschungsprojekte und Grabungen der Außenstelle Kairo, der ÖAW und deren Kooperationspartner vorgestellt werden. Die Reihe soll Fachleute aus den Bereichen der Ägyptologie, klassischen Archäologie, Papyrologie und den Nachbarwissenschaften zusammenbringen.