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Wed, 03.04.2024 18:00

Die Verlustgeschichte der Hungari

Das Literatur- und Kulturwissenschaftliche Komitee der Österreichischen und Ungarischen Akademien der Wissenschaften und das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW laden ein zur Präsentation des Bandes: „Von der Einheit losgerissen“: Die Verlustgeschichte der Hungari.

Buchcover © Praesens-Verlag

Bis weit ins 19. Jahrhundert bezeichneten sich vielsprachige Bewohner des Königreichs Ungarn häufig als „Hungarus“ bzw. „Hungari“: Damit deklarierten sie sich als Patrioten, deren Loyalität einem gemeinsamen Vaterland mit zahlreichen Sprachen und Religionen galt – einem Vaterland also, das nicht der Logik eines magyarischen Nationalstaats entsprach. Der Sammelband "von der Einheit losgerissen“ Die Verlustgeschichte der Hungari, 2023 im Praesens-Verlag herausgegeben
von Katalin Blaskó, Wynfrid Kriegleder und Orsolya Tamássy-Lénárt, stellt die Hungari des 18. und 19. Jahrhunderts ins Zentrum. Dabei erschließt das Buch nicht nur anhand ausgewählter Beispiele die kulturell-politische Tätigkeit und die konfliktreichen Mehrfachidentitäten der Hungari, sondern setzt sie auch mit anderen Spielarten des Landespatrotismus in Böhmen und der Bukowina in Beziehung.

Das Literatur- und Kulturwissenschaftliche Komitee der Österreichischen und Ungarischen Akademien der Wissenschaften und das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW laden zur Präsentation des Bandes "von der Einheit losgerissen" mit dem Historiker Franz L. Fillafer und dem Literaturwissenschaftler und Mit-Herausgeber Wynfrid Kriegleder.

Weitere Informationen

Information

 

Termin:
3. April 2024, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Collegium Seminarraum 2
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Caroline Hofer
T: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften