Das Netzwerk »Early Career Researchers Group« (ECRG) bietet Doktorand:nnen und Masterstudierenden, die Material aus ÖAI-Projekten bearbeiten, eine Plattform zur Vernetzung und zum Austausch.
Die Early Career Researchers Group umfasst derzeit 30 Mitglieder. Es wird von PD Dr. Sabine Ladstätter unterstützt und gibt Hilfestellungen in verschiedenen Belangen: Arbeiten können in informellem Rahmen innerhalb der Gruppe präsentiert, methodische Ansätze diskutiert und generell Informationen ausgetauscht werden (z.B. zu Stipendien bzw. Förderprogrammen, Hinweise auf Konferenzen/Veranstaltungen etc.). Weiters besteht die Möglichkeit, Forscher:innen unterschiedlicher Fachrichtungen und Disziplinen zu Vorträgen und Workshops einzuladen, um verschiedene Arbeitsmethoden kennenzulernen und die eigenen Kompetenzen zu entwickeln. Die Kommunikation erfolgt über Email und eine Facebook-Gruppe. Jour fixes finden zwei Mal jährlich statt, hinzu kommen Treffen nach Bedarf in kleineren Gruppen. Im Jahr 2018 konnten eine Doktorarbeit und eine Masterarbeit von Mitgliedern des Netzwerks abgeschlossen werden.
Wissenschaftliche Arbeiten
Jasmin Ableidinger: Archäologische Interpretation der geophysikalischen Prospektionsmessungen von Ephesos 1995–2016
Jasmin Ableidinger: Archäologische Interpretation der geophysikalischen Prospektionsmessungen von Ephesos 1995–2016
Vollständiger Titel: »Archäologische Interpretation der geophysikalischen Prospektionsmessungen von Ephesos 1995 – 2016«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter, I. Trinks
Kurzbeschreibung: Auf Basis umfangreicher Georadar- und Magnetikdaten von 1995 bis 2016 aus Ephesos soll in dem Dissertationsprojekt der Frage nach der archäologischen Interpretation dieser Ergebnisse zerstörungsfreier geophysikalischer Prospektion nachgegangen werden. Damit soll eine umfassende Darstellung des Siedlungsraumes von Ephesos vorgelegt und eine kulturhistorische Auswertung durch den Vergleich des ausgegrabenen Bestandes unter topografischen Gesichtspunkten vorgenommen werden. Zudem werden die umfangreichen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Integration archäologischer und geophysikalischer Daten in der Siedlungsarchäologie analysiert.
Vasiliki Anevlavi: Production and use of white marble in Roman Thrace
Vasiliki Anevlavi: Production and use of white marble in Roman Thrace
Vollständiger Titel: »Production and use of white marble in Roman Thrace. Provenance and diffusion of marble in the area of Roman Thrace (modern Bulgaria)«
Art: Dissertation
Universität: Universität Salzburg
Betreuer/innen: A. Sokolicek
Kurzbeschreibung: The PhD programme aims to research, examine, analyse and deepen the subject of Production and use of white marble in Roman Thrace. The main domains of the research will be focused on both regional and long-distance trade in white marbles, which represented a significant economic-historical component in the Roman imperial period (1st-3rd centuries AD), in the region of Thrace. Through investigation of the Thracian quarries and Roman architectural elements in the main urban centres in the region of Thrace, theories regarding marble trade and the cultural and technological transfer between the Roman world, Asia Minor and Thrace will be examined.
A large number of methods will be performed in this project for the investigation of the provenance studies. This PhD connects the antiquity-directed disciplines of archaeology and Roman economic history with geology and the application-based analysis procedures of petrography and geochemistry.
Anna Charlotte Dietrich: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie des Neuen Reiches
Anna Charlotte Dietrich: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie des Neuen Reiches
Vollständiger Titel: »Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie des Neuen Reiches«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: R. Gundacker
Kurzbeschreibung: Die Dissertation erforscht die historische Chronologie des altägyptischen Neuen Reiches (ca. 1550 – 1050 v. Chr.; Dynastien 18 – 20). Durch eine Sammlung und kritische Auswertung schriftlicher Quellen sowie genealogische Untersuchungen sollen Dauer der einzelnen Regierungen und deren Verhältnis zueinander erschlossen werden. Außerdem werden Synchronismen mit anderen levantinischen Kulturen berücksichtigt. (Subprojekt 4 des ERC Starting Grants (GA Nr. 757951) „Challenging Time(s): A New Approach to Written Sources for Ancient Egyptian Chronology“).
Iulian Ganciu: The heritage story of Ephesos: archaeology, cultural landscapes and intercultural dynamics
Iulian Ganciu: The heritage story of Ephesos: archaeology, cultural landscapes and intercultural dynamics
Vollständiger Titel: »The heritage story of Ephesos: archaeology, cultural landscapes and intercultural dynamics«
Art: Dissertation
Universität: Universität für angewandte Kunst Wien
Betreuer/innen: G. Krist, S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf das Management des Kulturerbes von Ephesos und beschäftigt sich mit Themen wie dem gesellschaftlichen Engagement, Massentourismus, der Rolle der Archäologie bei der Identitätsbildung und -entwicklung, der Landschaftsgeschichte sowie der Bedeutung dieser speziellen archäologischen Stätte.
Kathrin Gschwendtner: Hellenistische Keramik im südwestlichen Kleinasien
Kathrin Gschwendtner: Hellenistische Keramik im südwestlichen Kleinasien
Vollständiger Titel: »Hellenistische Keramik im südwestlichen Kleinasien«
Art: Dissertation
Universität: Ludwig-Maximilians-Universität München
Betreuer/innen: O.Hülden
Kurzbeschreibung: Bisher wurde die hellenistische Feinkeramik im südwestlichen Kleinasien lediglich im Rahmen einzelner Forschungsprojekte behandelt, während eine übergreifende Gesamtbetrachtung bis dato fehlt. Zum ersten Mal in der Erforschung dieser Keramikgruppe soll durch dieses Dissertationsprojekt die Lücke zwischen den vielen, parallel laufenden Forschungen und deren Einzelbetrachtungen geschlossen und ein einheitliches, übergreifendes Referenzsystem erarbeitet werden. Bei dem untersuchten Gebiet handelt es sich schwerpunktmäßig um Lykien sowie die mehr oder weniger benachbarten Regionen Ionien, Karien, Pamphylien, Pisidien inklusive der Kibyratis und Kilikien. Der chronologische Rahmen reicht vom Ende des 4. Jhs. bis in das 1. Jh. v. Chr., umfasst also vorwiegend die hellenistische Zeit und schließt den Umbruch und Einfluss der römischen Zeit mit ein.
Kadriye Güler: Die Datierung der Celsus-Bibliothek auf Basis der Terra Sigillata Funde
Kadriye Güler: Die Datierung der Celsus-Bibliothek auf Basis der Terra Sigillata Funde
Vollständiger Titel: »Die Datierung der Celsus-Bibliothek auf Basis der Terra Sigillata Funde«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter
Katharina Huber: Das Zirkulationsverhalten römisch-republikanischer Münzen während der Prinzipatszeit
Katharina Huber: Das Zirkulationsverhalten römisch-republikanischer Münzen während der Prinzipatszeit
Vollständiger Titel: »Das Zirkulationsverhalten römisch-republikanischer Münzen während der Prinzipatszeit«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: B. Woytek
Kurzbeschreibung: In dieser Dissertation wird das Zirkulationsverhalten römisch-republikanischer Münzen, insbesondere der Silberdenare, seit der Regierungszeit des Kaisers Augustus untersucht. Da die Weiterverwendung dieser Prägungen ein zentrales Phänomen der römischen Geldwirtschaft – besonders der frühen und hohen Prinzipatszeit – darstellt, stehen die Einflüsse von Münzreformen auf die Zirkulation von Republikdenaren und die Ursachen für das Verschwinden der Mehrzahl der vorkaiserzeitlichen Silbermünzen in den Regierungszeiten der Kaiser Trajan und Hadrian im Zentrum der Untersuchungen. Daraus resultieren auch weitere Forschungsschwerpunkte wie u. a. das gezielte „Recycling“ von Altgeld, regionale Unterschiede im Zirkulationsverhalten republikanischen Geldes und die Unterschiede im Zirkulationsverhalten verschiedener republikanischer Münztypen und Typengruppen.
Sophie Insulander: Prokonnesischer Marmor in Ephesos
Sophie Insulander: Prokonnesischer Marmor in Ephesos
Vollständiger Titel: »Prokonnesischer Marmor in Ephesos«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: An welchen Stellen, bei welchen Bautypen und Bauelementen kam prokonnesischer Marmor im kaiserzeitlichen Ephesos zum Einsatz? Welche Rolle spielte Ephesos für den Export und Handel von Marmor aus Prokonnesos? Ausgehend von den drei ephesischen Bauwerken – Hafenthermen, Olympieion und sogenanntes Serapeion –, die nach den geologischen Analysen von Walter Prochaska (Montanuniversität Leoben) aus dieser Marmorvarietät errichtet wurden, soll die Arbeit diesen Fragen nachgehen und außerdem einen forschungsgeschichtlichen Blick auf Marmorzuschreibungen in Ephesos werfen.
Thorsten Jakobitsch: Maintenance or cultivation?
Thorsten Jakobitsch: Maintenance or cultivation?
Vollständiger Titel: »Maintenance or cultivation? Woodland management strategies in the late Neolithic pile dwellings of Lakes Mondsee and Attersee and in surrounding settlements«
Art: Dissertation
Universität: BOKU (Universität für Bodenkultur)
Betreuer/innen: Sabine Rosner (BOKU), Andreas G. Heiss (ÖAI), Timothy Tailor (Universität Wien), Jutta Leskovar (OÖ Landesmuseum), Cyril Dworsky (Kuratorium Pfahlbauten), Kerstin Kowarik (NHM Wien)
Kurzbeschreibung: Für meine Dissertation analysiere ich die pflanzlichen Reste aus den neolithischen Seeufersiedlungen am Mondsee und Attersee in Oberösterreich. Die gute Erhaltung der botanischen Makroreste erlaubt die Erforschung der landwirtschaftlichen und waldwirtschaftlichen Praktiken der Bauern aus den Pfahlbaudörfern. Dabei bin ich besonders an der Nutzung und Kultivierung der umliegenden Wälder zur Gewinnung von Ackerland, Sammelobst und Viehfutter interessiert.
Johannes Jüngling: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der Frühdynastischen Zeit und des Alten Reiches
Johannes Jüngling: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der Frühdynastischen Zeit und des Alten Reiches
Vollständiger Titel: »Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der Frühdynastischen Zeit und des Alten Reiches«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: R. Gundacker
Kurzbeschreibung: Absolutchronologisch bewegt sich meine Dissertation im Rahmen von ca. 3000 bis 2100 v. Chr (Dynastien 0-6). Hauptsächliches Untersuchungsfeld sind (taggenau) datierte ägyptische Inschriften (Verwaltungsdokumente, Baudipinti, Annalen etc.), auf denen aufbauend a) die Regierungslänge bestimmter Könige reevaluiert und b) strittige Einzelfragen über den Datierungsmodus geklärt werden sollen. Hinzu kommen andere potenziell datierungsrelevante Texte, etwa mit genealogischen oder astronomischen Informationen (Subprojekt 2 des ERC Starting Grants „Challenging Time(s): A New Approach to Written Sources for Ancient Egyptian Chronology“).
Nisan Lordoğlu: Reworked Sculptures of Ephesus
Nisan Lordoğlu: Reworked Sculptures of Ephesus
Vollständiger Titel: »Reworked Sculptures of Ephesus«
Art: Dissertation
Universität: Universität Hamburg
Betreuer/innen: Ch. Berns, S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt in der Untersuchung der umgearbeiteten Skulpturen aus Ephesos und den Gründen für ihre Verlagerung an andere Orte. Zudem werden die lokalen Marmorsteinbrüche und –werkstätten einer genaueren Analyse unterzogen. Ziel ist es, Antworten auf die Frage nach den Beweggründen für die Umarbeitung von Porträtskulpturen zu finden und gleichzeitig die Ergebnisse in die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Identitäten und Entwicklungen des spätantiken Ephesos einzubetten.
Petra Mayrhofer: Badekulturen im Vergleich am Beispiel von Ephesos/Selçuk
Petra Mayrhofer: Badekulturen im Vergleich am Beispiel von Ephesos/Selçuk
Vollständiger Titel: »Badekulturen im Vergleich am Beispiel von Ephesos/Selçuk« (Arbeitstitel)
Art: Dissertation
Universität: Technische Universität Wien
Betreuer/innen: M. Steskal, E. Lehner
Kurzbeschreibung: Den Schwerpunkt der Dissertation bildet die genaue archäologisch-baugeschichtliche Untersuchung eines bisher unerforschten kleinen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Badekomplexes in Ephesos/Selçuk.
Vera Michel: Besiedlung im Avaris der späten Zweiten Zwischenzeit - Areal R/III (Tell el-Dab'a)
Vera Michel: Besiedlung im Avaris der späten Zweiten Zwischenzeit - Areal R/III (Tell el-Dab'a)
Vollständiger Titel: »Besiedlung im Avaris der späten Zweiten Zwischenzeit - Areal R/III (Tell el-Dab'a)«
Art: Dissertation
Universität: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Betreuer/innen: J. F. Quack, P.-C. Jánosi
Kurzbeschreibung: Bei der Besiedlung handelt es sich um das Areal R/III, ein Stadtquartier von Avaris/Tell el-Dabʿa. Den Schwerpunkt der Dissertation bildet das keramologische Material und der archäologische Befund aus Areal R/III. Die materielle Kultur, Architekturüberreste sowie Befundauswertungen erlauben einerseits eine Einbeziehung des Quartiers R/III in die Stadtmorphologie von Avaris während der späten Zweiten Zwischenzeit (15. Dynastie) und andererseits eine Untersuchung der sozio-kulturellen Aspekte der Bewohner von Avaris.
Nicole Mittermair: Bronze Age alloying practices and traditions in the Balkan region
Nicole Mittermair: Bronze Age alloying practices and traditions in the Balkan region
Vollständiger Titel: »Bronze Age alloying practices and traditions in the Balkan region«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuerin: B. Horejs
Kurzbeschreibung: Mithilfe von Spurenelement- und Bleiisotopenanalysen wird die chemische Zusammensetzung von Kupfer- und Bronzeobjekten aus dem Balkanraum der Bronzezeit unter chronologischem sowie chorologischen Gesichtspunkten analysiert. Ziel dabei ist es, im Rahmen des übergeordneten Forschungsprojekts »New insights in Bronze Age metal producing societies: an interdisciplinary study on the social impact of metallurgy and exchange networks« durch Bearbeitung sowohl bereits publizierter als auch neu vorgelegter archäometrischer Daten unter Berücksichtigung archäologischer Kontexte Entwicklungen, Parallelen sowie Besonderheiten in den metallurgischen Praktiken und Traditionen auf lokaler als auch überregionaler Ebene zu fassen. Mithilfe der Ergebnisse jener Untersuchungen sollen Erkenntnisse zu technologischen Kommunikations- und sozialen Distributionsnetzwerken bronzezeitlicher Gesellschaften gewonnen werden.
Florian Oppitz: Die spätantiken Opus sectile-Böden von Ephesos
Florian Oppitz: Die spätantiken Opus sectile-Böden von Ephesos
Vollständiger Titel: »Die spätantiken Opus sectile-Böden von Ephesos«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Das Ziel ist die Erforschung von sämtlichen spätantiken Opus sectile-Böden im Raum Ephesos (Zeitraum: etwa von Diokletian bis Herakleios). Einerseits sollen technische Aspekte, wie die Herstellungsweise und Auswahl der Materialien, Formen, Farben und Motive, untersucht werden, andererseits soll die soziale Bedeutung dieser künstlerischen Bodengestaltung erörtert werden. Auf eine umfassende Analyse der Ergebnisse folgt ein abschließender Vergleich mit Opus sectile-Böden in anderen Regionen des Imperium Romanum.
Matthias Pichler: Städtebau im Zusammenspiel kaiserlicher, regionaler und lokaler Baupolitik
Matthias Pichler: Städtebau im Zusammenspiel kaiserlicher, regionaler und lokaler Baupolitik
Vollständiger Titel: »Städtebau im Zusammenspiel kaiserlicher, regionaler und lokaler Baupolitik. Untersuchungen zu urbanen Transformationsprozessen und mikroregionalen Städtenetzwerken in der römischen Kaiserzeit am Beispiel der Provinz Lycia et Pamphylia«
Art: Dissertation
Universität: Ludwig-Maximilians-Universität München
Betreuer/innen: O. Hülden
Kurzbeschreibung: Das Dissertationsvorhaben beschäftigt sich mit der Analyse städtebaulicher Entwicklungen in der römischen Provinz Lycia et Pamphylia und den damit einhergehenden Veränderungen und Kontinuitäten im urbanen Raum. Gleichzeitig möchte die Untersuchung die durch die Umsetzung von Bauvorhaben an den urbanistischen Prozessen aktiv beteiligten Personenkreise aufschlüsseln und im Rahmen ausgewählter Mikroregionen die komplexe Verschränkung zwischen den Interessen verschiedener gesellschaftlicher Kollektive und der Wandlung von Stadträumen aufzeigen.
Julian Posch: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der 1. Zwischenzeit, des Mittleren Reiches und der 2. Zwischenzeit
Julian Posch: Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der 1. Zwischenzeit, des Mittleren Reiches und der 2. Zwischenzeit
Vollständiger Titel: »Eine kritische Neubewertung schriftlicher Quellen für eine historische Chronologie der 1. Zwischenzeit, des Mittleren Reiches und der 2. Zwischenzeit«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: R. Gundacker
Kurzbeschreibung: Diese Dissertation befasst sich mit der ägyptischen Chronologie der 1. Zwischenzeit, des Mittleren Reiches und der 2. Zwischenzeit (ca. 2100 – 1550 v. Chr.; Dynastien 8 – 17). Altägyptische schriftliche Quellen werden hierfür kritisch evaluiert und genealogische Daten (von Privatpersonen und der Königsfamilie) untersucht, um a) Fragen der Koregenz des Mittleren Reiches und b) Abfolgen der Könige in den Zwischenzeiten sowie weitere Detailfragen zu überprüfen. (Subprojekt 3 des ERC Starting Grants „Challenging Time(s): A New Approach to Written Sources for Ancient Egyptian Chronology“, GA Nr. 757951).
Barbara Rankl: Entwicklung des Wiederaufbaus und der Restaurierung in Ephesos.
Barbara Rankl: Entwicklung des Wiederaufbaus und der Restaurierung in Ephesos.
Vollständiger Titel: »Entwicklung des Wiederaufbaus und der Restaurierung in Ephesos«
Art: Dissertation
Universität: Universität für angewandte Kunst Wien
Betreuer/innen: G. Krist, S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Das konservierungswissenschaftliche Forschungsprojekt hat eine systematische und methodische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Restaurierung und der Entwicklung der Wiederaufbauten in Ephesos zum Ziel. Dabei wird die Rolle der Baudenkmalpflege, in der Transformation der Stadt Ephesos von einer natürlichen Ruinenlandschaft hin zu einem massentouristisch genutzten archäologischen Park, erforscht. Die dazu relevanten Fragestellungen sollen mithilfe von objektbasierter Forschung, wie konservatorischer Bestands- und Zustandsaufnahmen und materialwissenschaftlicher Untersuchungen, beantwortet werden.
Annalisa Rumolo: Dietary and mobility reconstruction using stable isotope analyses for Mycenaean Greece: the cases of Portes and Mageiras
Annalisa Rumolo: Dietary and mobility reconstruction using stable isotope analyses for Mycenaean Greece: the cases of Portes and Mageiras
Vollständiger Titel: »Dietary and mobility reconstruction using stable isotope analyses for Mycenaean Greece: the cases of Portes and Mageiras«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: R. Jung, M. Doneus
AG: Mediterranean Economies
Kurzbeschreibung: Die Forschung zielt darauf ab, die Ernährungs- und Mobilitätsmuster des mykenischen Griechenlands zu rekonstruieren, indem archäologische Daten und archäometrische Studien an Skelettmaterial kombiniert werden. Das Projekt verfolgt ein zweifaches Ziel. Erstens geht es um eine allgemeine Neubewertung der bisher für das mykenische Griechenland gewonnenen isotopischen und archäologischen Daten. Zweitens liefert es Primärdaten durch Analysen stabiler Isotope von Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) und Strontium (Sr) an Individuen aus gut datierten Gräbern aus den Friedhöfen von Portes (Achäa) und Mageiras (Elis).
Katharina Rusch: Geophysikalische Untersuchungen archäologischer Stätten auf dem nördlichen Peloponnes
Katharina Rusch: Geophysikalische Untersuchungen archäologischer Stätten auf dem nördlichen Peloponnes
Vollständiger Titel: »Geophysikalische Untersuchungen archäologischer Stätten auf dem nördlichen Peloponnes«
Art: Dissertation
Universität: Christian Albrechts-Universität zu Kiel
Betreuer/innen: W. Gauss
Luise Schintlmeister: Glasfunde aus einem spätantik-mittelalterlichen Stadtquartier in Ephesos
Luise Schintlmeister: Glasfunde aus einem spätantik-mittelalterlichen Stadtquartier in Ephesos
Vollständiger Titel: »Glasfunde aus einem spätantik-mittelalterlichen Stadtquartier in Ephesos«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter, T. Taylor
Kurzbeschreibung: Das Dissertationsprojekt befasst sich mit der kulturhistorischen Untersuchung byzantinischer Glasfunde eines städtischen Wohn- und Werkstattviertels in Ephesos. Dabei wird Bau- und Gefäßglas einer Auswertung nach funktionalen, technologischen, typologischen und sozioökonomischen Aspekten unterzogen, um die Verwendung von Glas im mittelalterlichen Alltag und im Wohnbau zu rekonstruieren. Naturwissenschaftliche Analysen der chemischen Zusammensetzung sollen Erkenntnisse zur Herstellungstechnologie sowie zur Herkunft und dem wirtschaftlichen Wert der Objekte liefern.
Weitere Informationen:
Ephesos-Glasanalaysen
Dávid Schwarcz: Buntmetallverarbeitung in Ephesos in byzantinischer Zeit
Dávid Schwarcz: Buntmetallverarbeitung in Ephesos in byzantinischer Zeit
Vollständiger Titel: »Buntmetallverarbeitung in Ephesos in byzantinischer Zeit«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: F. Daim, S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Im Rahmen des Forschungsprojekts werden metallverarbeitende Produktionsstätten innerhalb von der antiken Stadt Ephesos, mit einem Schwerpunkt auf die Werkstätten im Hanghaus 2, untersucht. Die Forschungsfragen beziehen sich auf Technologiegeschichte (z.B. verwendete Legierungen, angewandte Herstellungs- und Verzierungstechniken) sowie ökonomische und soziologische Aspekte der Metallverarbeitung (z.B. welche Produkte, in welcher Qualität bzw. Quantität, wurden hergestellt und welche gesellschaftlichen Schichten wurden mit den Waren versorgt). Das Thema wird anhand historisch-archäologischer und naturwissenschaftlicher Methoden bearbeitet.
Hannah Skerjanz: Die mittelbronzezeitlichen Hügelgräber von Unterradlberg
Hannah Skerjanz: Die mittelbronzezeitlichen Hügelgräber von Unterradlberg
Vollständiger Titel: »Die mittelbronzezeitlichen Hügelgräber von Unterradlberg«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: Katharina Rebay-Salisbury
Kurzbeschreibung: Die Hügelgräber von Unterradlberg dienen als Grundlage für diese Masterarbeit, die sich zum Ziel setzt, neue Erkenntnisse über die Bestattungspraxis der mittleren Bronzezeit in Niederösterreich (1600–1300 v. Chr.) sowie den Übergang zur späten Bronzezeit unter Berücksichtigung der oftmals nicht optimalen Erhaltung zu generieren. Neben der archäologischen und anthropologischen Auswertung der Gräber sollen Strontiumisotopenanalysen der verbrannten Knochen Aufschluss über mögliche Mobilität der bestatteten Individuen geben.
Magdalena T. Srienc: Lifeways of the early medieval Slavs
Magdalena T. Srienc: Lifeways of the early medieval Slavs
Vollständiger Titel: »Lifeways of the early medieval Slavs: A bioarchaeological examination of diet and health from the human remains from three cemeteries north and south of the Karawanken Mountains«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter, S. Kirchengast
Kurzbeschreibung: Ziel dieses Promotionsvorhabens ist es, die Lebensweisen von drei Gemeinschaften aus dem Ostalpenraum in Österreich und Slowenien im frühen Mittelalter (7.-10. Jh. n. Chr.) zu erforschen und zu vergleichen. Die menschlichen Skelettreste werden mithilfe makroskopischer Methoden und der Messung stabiler Isotope (C und N) untersucht, um die Ernährungsweise zu rekonstruieren. Zudem wird die aDNA-Analyse zur Identifikation von Migrationsmustern eingesetzt.
Michael Stal: Die Münzprägung in Khuzistan von Alexander dem Großen bis zum Ende der Sasaniden
Michael Stal: Die Münzprägung in Khuzistan von Alexander dem Großen bis zum Ende der Sasaniden
Vollständiger Titel: »Die Münzprägung in Khuzistan von Alexander dem Großen bis zum Ende der Sasaniden«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: N. Schindel
Kurzbeschreibung: Das den Zeitraum von ca. 325 v. Chr. bis ca. 642 n. Chr. umfassende Forschungsvorhaben ist im Bereich der orientalischen Numismatik anzusiedeln und beinhaltet somit die Epochen der seleukidischen, arsakidischen und sasanidischen (Vor)herrschaft im Gebiet Khuzistans im heutigen Iran sowie die Unabhängigkeitsbestrebungen unter eigenständigen Herrschern. Es werden hierbei die numismatischen und ökonomischen Abläufe – wie u. a. das Einsetzen der Verwendung von Münzgeld, der Beginn lokaler Prägungen und die Unterschiede mit den Nachbarregionen bzw. -städten – in Khuzistan und deren historische Auswirkungen untersucht. Ebenso werden in dieser Arbeit mögliche geographische und zeitliche Beschränkungen von Nominalien und Münztypen oder aber deren Weiterverwendung und/oder Übernahme behandelt.
Johannes Stelzhammer: 193/94 n.Chr.: Aufbruch ins 3. Jahrhundert? – Pescennius Niger, Septimius Severus und die Prägestätten im Osten des Reichs
Johannes Stelzhammer: 193/94 n.Chr.: Aufbruch ins 3. Jahrhundert? – Pescennius Niger, Septimius Severus und die Prägestätten im Osten des Reichs
Vollständiger Titel: »193/94 n.Chr.: Aufbruch ins 3. Jahrhundert? – Pescennius Niger, Septimius Severus und die Prägestätten im Osten des Reichs«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer: B. Woytek
Kurzbeschreibung: Das Dissertationsvorhaben strebt den Aufbau einer verlässlichen numismatischen Materialbasis für die Krisenjahre nach dem Ende des Pertinax an. Nach Erstellung eines Typen-Corpus und einer möglichst vollständigen Stempelstudie zu den Prägungen des Pescennius Niger, wird sich die Arbeit der Beantwortung offener Fragen zu Struktur und Organisation der damaligen Münzprägung im Osten des Imperium Romanum widmen. Besondere Beachtung wird die historische und finanzgeschichtliche Interpretation der erhobenen numismatischen Befunde, auch in Hinblick auf die weitere geldgeschichtliche Entwicklung im 3. Jahrhundert n.Chr. erfahren.
Stephanie Stoss: Die Herakles-Kentaurengruppen aus Ephesos im Kunsthistorischen Museum Wien
Stephanie Stoss: Die Herakles-Kentaurengruppen aus Ephesos im Kunsthistorischen Museum Wien
Vollständiger Titel: »Die Herakles-Kentaurengruppen aus Ephesos im Kunsthistorischen Museum Wien«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Inhalt der Masterarbeit sind die Herakles-Kentaurengruppen im Kunsthistorischen Museum Wien (Antikensammlung, Inv.-Nr. VI 3169), die einerseits in Hinsicht auf Erhaltungszustand, Ergänzungen und Restaurierungen untersucht, andererseits aufgrund ikonographischer, stilistischer und herstellungstechnischer Analyse datiert werden sollen. Des Weiteren wird auf den Fundkontext im Marmorsaal des Hafengymnasiums in Ephesos eingegangen werden, um Aufschluss sowohl über das Verhältnis der wahrscheinlich identen Gruppen zueinander bezüglich der ursprünglichen Funktion und des Aufstellungskontextes als auch eine eventuelle spätere Weiterverwendung zu erlangen.
Johanna Struber-Ilhan: Die dünnwandige Keramik aus Ephesos
Johanna Struber-Ilhan: Die dünnwandige Keramik aus Ephesos
Vollständiger Titel: »Die dünnwandige Keramik aus Ephesos. Eine gattungsspezifische Untersuchung der dünnwandigen Keramik mit dem Schwerpunkt in späthellenistisch augusteischer Zeit bis zum Ende des 1. Jhs. n. Chr.«
Art: Dissertation
Universität: Universität Salzburg
Betreuer/innen: W. Wohlmayr, S. Ladstätter
Nora-Miriam Voß: Handel, Wirtschaft und lokale Traditionen. Eine Analyse von Keramik aus antiken Städten und ihres Umlandes in Nordjordanien
Nora-Miriam Voß: Handel, Wirtschaft und lokale Traditionen. Eine Analyse von Keramik aus antiken Städten und ihres Umlandes in Nordjordanien
Vollständiger Titel: »Handel, Wirtschaft und lokale Traditionen. Eine Analyse von Keramik aus antiken Städten und ihres Umlandes in Nordjordanien«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: G. Schörner, M. Kerschner
Kurzbeschreibung: Ziel des Dissertationsvorhabens soll die Aufarbeitung der Keramikfunde der Surveys, die im Rahmen des Projektes »Historical Land Use and Landscape Change in the Dekapolis Region (Jordan)« des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Wien im Gebiet von Abila, Umm el-Jimal und Gadara stattfanden, sein. Durch den Vergleich der Keramik dieser drei antiken Städte und ihres Umlands soll ihre Rolle innerhalb der Handels- und Wirtschaftsnetzwerke im antiken Nordjordanien bzw. der Dekapolis-Region geklärt und näher betrachtet werden. Des Weiteren sollen anhand der Keramikformen und der Zusammensetzung des verwendeten Tones mögliche lokale Handwerkstraditionen ermittelt und ihre Verbindungen zu anderen, überregionalen Zentren der Keramikproduktion herausgearbeitet werden.
Sara Wanek: Untersuchungen zur Entwicklung des astronomischen Wissens in der römischen Kaiserzeit
Sara Wanek: Untersuchungen zur Entwicklung des astronomischen Wissens in der römischen Kaiserzeit
Vollständiger Titel: »Untersuchungen zur Entwicklung des astronomischen Wissens in der römischen Kaiserzeit anhand archäologischer Quellen mit besonderem Augenmerk auf die Einflussfaktoren der größten Expansion des Imperium Romanum auf den Wissenstransfer und auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Astronomie«
Art: Dissertation
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: M. Steskal
Kurzbeschreibung: Astronomische Kenntnisse der römischen Kaiserzeit werden anhand der materiellen Hinterlassenschaften aufgezeigt und im Zusammenhang mit den Schriftquellen interpretiert. Ein Fokus liegt dabei auf der Darstellung von Sterngloben und auf einer neuen Bewertung des Wissens über die Kugelgestalt der Erde.
Ibrahim Yavuz: Ausgrabungen in Ephesos zwischen 1896-1914 im Lichte der osmanisch-habsburgischen diplomatischen Korrespondenz
Ibrahim Yavuz: Ausgrabungen in Ephesos zwischen 1896-1914 im Lichte der osmanisch-habsburgischen diplomatischen Korrespondenz
Vollständiger Titel: »Ausgrabungen in Ephesos zwischen 1896-1914 im Lichte der osmanisch-habsburgischen diplomatischen Korrespondenz«
Art: Masterarbeit
Universität: Universität Wien
Betreuer/innen: C. Römer, S. Ladstätter
Kurzbeschreibung: Die diplomatische Korrespondenz um die Jahrhundertwende bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges zwischen osmanischen und habsburgischen Behörden, Beamten und Wissenschaftlern ist die Forschungsgrundlage dieses Vorhabens. Beispielsweise bekamen ausländische Forscher in der Regel eine Ausgrabungsgenehmigung mit einjähriger Dauer, um in Ephesos tätig zu werden: Diese Tradition hält bis heute an. Zusätzlich ist dieser Schriftverkehr anhand der Materialien, die in verschiedenen Archiven (ÖSTA "Botschaftsarchiv-Konstantinopel v. 1896-1918"/Wien, ÖAI Archiv/Wien, Department of Ottoman Archives/Istanbul-Kağıthane, AMI Archiv/Istanbul-Gülhane) aufbewahrt werden, rekonstruierbar. Neben der Deskription des historischen Kontextes steht die Transkription und Übersetzung von nicht-deutschsprachigen Dokumenten im Mittelpunkt dieser Masterarbeit.