14.03.2013

Zweite QualityNano-Konferenz

Aktuelle Forschungsergebnisse zu Nano-Sicherheit standen bei der QualityNano 2013 im Vordergrund. Diskutiert wurde u.a. internationale Standards für Labors.

Hautcremen und Zahnpasta gehören zu den von den VerbraucherInnen am häufigsten verwendeten Nano-Produkten.

Noch wissen wir nicht, ob und wie Nanopartikel sich auf unsere Gesundheit auswirken. Trotzdem befindet sich bereits eine Vielzahl von Nano-Produkten wie etwa Kosmetika, Baumaterialien oder Farben auf dem Markt. Das EU-Projekt QualityNano soll die Sicherheit der VerbraucherInnen gewährleisten.

Qualitätsstandards und Grenzwerte

Bei der zweiten internationalen QualityNano Konferenz, die von 27. Februar bis 1. März im IMG Konferenzzentrum unter dem Motto “Quality in nanosafety assessment – driving best practice and innovation" in Prag stattfand, wurden aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkung von Nanopartikeln auf den Menschen und in der Natur, zu einheitlichen Qualitätsstandards für Labors und zu anderen Fragen präsentiert.

„Im Moment ist die Wissenschaft noch dabei zu definieren, in welchen Dosen Nanopartikel in Produkten enthalten sein dürfen, und ab wann sie schädlich sind. Erst dann können wir Grenzwerte für die Regulierung setzen“, betont die Zell- und Molekularbiologin Myrtill Simko, die für das ITA an der Konferenz teilnahm.

Labor-Hub auf dem letzten Stand der Technik

Heute gäbe es allerdings bereits eine Vielzahl an Labors, die nach einheitlichen Qualitätsstandards operiert, meint Simko weiter: „Diese Labors sind auf dem neuesten Stand der Technik. Sie bieten ausgewählten ForscherInnen die Möglichkeit, gratis nach Absprache und Bewerbung Untersuchungen durchzuführen.“

NanoTrust-Dossiers

Das ITA analysiert die Regulierung von Nanotechnologien und ermittelt mögliche Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Im Hauptprojekt NanoTrust wird der allgemeine Wissensstand erhoben und in sogenannten NanoTrust-Dossiers aufbereitet.


14.03.2013

Von: Denise Riedlinger

 

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Projekt – NanoTrust
Thema – Nanotechnologie
Publikation – NanoTrust-Dossiers