20.07.2021

Nanomaterialien und Advanced Materials

Welche Risiken und Potentiale stecken in Nanomaterialien und so genannten Advanced Materials? Wo und wie werden sie angewendet? Das seit 2007 laufende ITA-Projekt NanoTrust untersucht diese und andere Fragen.

Nanomaterialien und andere innovative Materialien (Advanced Materials) bieten interessante Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen. Sie werden daher verstärkt in neuen Produkten und in vielen Branchen verwendet. Allerdings müssen auch die möglichen unerwünschten Folgen sorgfältig erforscht und bewertet werden. NanoTrust-Advanced, die nunmehr 6. Phase des seit 2007 laufenden Langzeitprojekts NanoTrust, spielt hier eine wichtige Rolle.

"In Europa zählen Nanomaterialien und Advanced Materials (kurz: NM&AM) zu den sogenannten „Key Enabling Technologies“, die die Wettwerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft für die kommenden Jahrzehnte garantieren sollen. Darum nimmt für uns die Politikberatung einen wesentlichen Stellenwert ein", betont Projektleiter und Sicherheitsforscher André Gazsó vom ITA. Das NanoTrust-Team – neben Gazsó sind die ITA-Forscherinnen Gloria Rose und Anna Pavlicek beteiligt – identifiziert seit 2016 mögliche Forschungsthemen für das österreichische Sicherheitsforschungsprogramm („Nano-EHS“), das vom BMK verantwortet wird.

NanoTrust-Advanced wird zunächst die sicherheits- und risikorelevanten Aspekte untersuchen. Die Ergebnisse werden, wie bisher, regelmäßig in den etablierten NanoTrust-Dossiers sowie in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Themenschwerpunkte stehen bei der jährlichen NanoTrust-Konferenz zur Debatte.

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