10.02.2022

Looking East!

Durch Covid-19 hat die Politik mehr als je zuvor auf die Wissenschaft gehört. Technikfolgenabschätzung (TA) steht für soziale und ethisch vertretbare Entscheidungen. Bei einer Online-Konferenz diskutieren TA-Expert*innen aus Ost- und Mitteleuropa die aktuelle Lage, die Anmeldung ist ab jetzt möglich.

Foto: ITA

Technikfolgenabschätzung (TA) untersucht, wie sich neue Technologien auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft auswirken. Am 21. März werden Forscher*innen aus 11 mittel- und osteuropäischen Ländern in einer vom Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften organisierten Online-Konferenz ihre aktuellen TA-Aktivitäten vorstellen.

Die Teilnehmenden kommen zwar aus verschiedensten Fachrichtungen, sie alle eint aber ein Ziel: "Wir wollen eine starke Stimme für einen menschlichen und fairen Ansatz in Forschung und Innovation sein", sagt Michael Nentwich, Leiter des ITA. "Wir glauben fest daran, dass Wissenschaft und Forschung die Bausteine sind, die den Regierungen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, wenn es um kritische gesellschaftliche Fragen wie z.B. künstliche Intelligenz oder nachhaltige Energie geht."

Wie gut kann Europa Technikfolgen abschätzen?

Aufgekommen in den 80-er Jahren hat sich die Technikfolgenabschätzung in Westeuropa inzwischen gut etabliert und institutionalisiert. In der neu gegründeten globalTA-Initiative sind sogar Forscher*innen aus Südamerika und Asien vertreten.  "Ziel der Konferenz ist es, einen Einblick in die Aktivitäten in Ost- und Mitteleuropa zu bekommen. Wir wollen das Netzwerk von interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und anderen Akteuren erweitern, um TA zu fördern und voneinander zu lernen."

Um sich für die Online-Konferenz anzumelden, senden Sie eine E-Mail an tamail@oeaw.ac.at. Sie erhalten dann einen Zoom-Link, um an der Veranstaltung teilzunehmen.

Für das vollständige Programm klicken Sie bitte hier.