Industrie 4.0, Pflege- und andere Roboter, AirBNB und Uber, die „Sharing Economy“, allgegenwärtige Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen, künstliche Intelligenz – all diese Entwicklungen haben großen Einfluss darauf, wie wir in Zukunft Arbeit wahrnehmen, was das für die Ausbildung bedeutet und wie der Arbeitsmarkt darauf reagieren wird. Es geht um wesentliche Perspektiven der Weiterentwicklung der Gesellschaft, die von Fragen der zukünftigen Ausbildung bis zur Finanzierung des Sozialsystems reichen. Besonders die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, auf Qualifikationen und die Menge an Arbeitsplätzen, sind ein in Europa teils hitzig diskutiertes Thema.
Zweitägige Konferenz im österreichischen Parlament
Im Jänner 2016 übernahm Österreich zum ersten Mal den Vorsitz der EPTA (European Parliamentary Technology Assessment). Jedes ordentliche Mitglied richtet abwechselnd im Parlament des jeweiligen Partnerlandes die Jahres-Konferenz aus. Über 100 TeilnemerInnen aus 32 Ländern brachten ihre Exptertise sowohl fachlich wie auch politisch ein und diskutierten in fünf Sessions ländervergleichende Perspektiven sowie die Aspekte Digitalisierung, Flexible Arbeit, Crowdsourcing, Roboter und Job-Automatisierung sowie ökonomische und politische Schlüsselherausforderungen für Arbeit im digitalen Zeitalter.
Hochkarätige Keynote-Speaker
Auf der Veranstaltung sprachen internationale ExpertInnen. Darunter Prof. Dr. Jörg Flecker (Österreich), Prof. Ayad Al-Ani (Deutschland), Dr. Rinie Van Est (Niederlande), Prof. Dr. Erica Palmerini (Italien), Prof. Lars Bo Jeppesen (Dänemark), Dr. Johann Weichbrodt (Schweiz), Prof. Dr. Ursula Huws (England), Dr. Mark Keese (OECD), Dr. Ulrich Zierahn(Deutschland), Dr. Tanja Sinozic (Österreich), sowie der österreichische Europa-Abgeordnete Dr. Paul Rübig.
Links
Slides und Präsentationen der einzelnen Keynote-Speaker sind jetzt als Download auf der Konferenzseite abrufbar: EPTA-Konferenz 2016
EPTA: www.eptanetwork.org
20.10.2016
Von: Thomas Bayer