27.05.2019

Technikfolgen bei missionsorientierter Innovation abschätzen?

Die TA19-Konferenz diskutiert die Rolle der Technikfolgen-Abschätzung, wenn die Ausgestaltung von Innovationen bereits durch gesellschaftliche Zielvorgaben definiert ist.

© Wikimedia/Richard Huber/CC BY-SA 4.0
© Wikimedia/Richard Huber/CC BY-SA 4.0

Die Erwartungen an „Innovation“ sind enorm: Innovation gilt nicht nur als Wachstumsmotor, sondern auch als zentraler Problemlöser. Sie gezielt zu fördern klingt vielversprechend. Lassen sich dann aber die Technikfolgen noch unvoreingenommen abschätzen? Für die wissenschaftliche Technikfolgen-Abschätzung, die vielerorts auch eine Funktion in der Politikberatung inne hat, kann das zu einer Gratwanderung werden.

Die Jahreskonferenz des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW, die TA19, zum Thema „‚Mission Control‘? Missionsorientierte Innovation als Herausforderung für die TA“ widmet sich dem konstruktiven Umgang der Technikfolgen-Abschätzung bei vorgegebenen Innovationszielen, Wertvorstellungen und Interessen. Die Teilnehmer/innen der Konferenz suchen Wege, wie mit ex-ante-Festlegungen – wie sie bei missionsorientierter Innovation gang und gäbe sind – und mit dem Gebot der Ergebnisoffenheit, das wiederum die Technikfolgen-Abschätzung kennzeichnet, umzugehen ist.

ZUR KONFERENZWEBSITE

Information

 

Termin:
27. Mai 2019, 9:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Thomas Bayer, Denise Riedlinger, M.A. 
T: +43 1 51581-6577 
Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW