Hangrutschungen frühzeitig erkennen lernen
Eine Forschungsgruppe am Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung (IGF) der ÖAW ist Teil eines internationalen Konsortiums aus Wissenschafts-, Wirtschafts- und NGO-Partnern, das den Herausforderungen von Naturgefahren vor dem Hintergrund des globalen Wandels mit innovativen Monitoring und verstärkter Zusammenarbeit unterschiedlichster Sektoren begegnen möchte. Sogenannte „nature-based solutions“ sollen in Zukunft unterstützend zu herkömmlichen, rein technischen Lösungen, für den Schutz vor Naturgefahren zum Einsatz kommen.
Das IGF lädt nun im Rahmen des groß angelegten EU Projekts OPERANDUM (OPEn-air laboRAtories for Nature baseD solUtions to Manage environmental risks) ein, den Beitrag der Fernerkundung für die Beurteilung von nature-based solutions beispielsweise bei drohenden Hangrutschungen zu diskutieren. Bei der Konferenz „Environmental Indicators and their Monitoring“ stehen unter anderem Fernerkundungsmethoden und 3D-Modellierungsansätze, geeignete Indikatoren und das beste Setting für Experimente in Freilandlabors auf dem Prüfstand.