28.04.2017

Die mediale Präsenz von Habsburg in Städten

In vielen Städten der Monarchie vergegenwärtigten Kunstwerke und Bauten die Macht der Habsburger als Kaiser, Könige und Landesherren, auch wenn diese nicht ständig anwesend waren. Ein Forschungsprojekt, das diese mediale Präsenz zum Thema hat, startet mit einer Kick-off-Veranstaltung an der ÖAW.

Detail der Deckenausstattung im Ratssaal des Alten Rathauses Wien, 18. Jhdt © Herbert Karner
Detail der Deckenausstattung im Ratssaal des Alten Rathauses Wien, 18. Jhdt © Herbert Karner

In vielen Städten der Habsburgermonarchie – in den österreichischen Erblanden ebenso wie in den Königreichen Böhmen und Ungarn – war die Dynastie in Form von Kunstwerken und Bauten der Städte gegenwärtig: in Landhäusern der Stände, Rathäusern der Stadtbürger, Sakralräumen der Orden, in Herrscherdenkmälern oder Portalen. Daher sind diese Bauwerke auch als Medien im Kommunikationsprozess zwischen den Habsburgern mit den maßgebenden sozialen Akteuren der Städte zu verstehen.

Ein Forschungsprojekt am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW nimmt diese symbolische Kommunikation des Herrschers mit seinen Untertanen in den Blick. Das auf drei Jahre ausgelegte FWF-Projekt „Visuelle Kultur der Herrscherrepräsentation in Städten des habsburgischen Reichs – von Ferdinand I. bis Josef I. (1526-1711)“ startet mit einer Kick-off-Veranstaltung an der ÖAW.

 Programm

 

Termin:
28. April 2017, 13:30 bis ca. 16:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Sitzungssaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Doz.Mag.Dr. Herbert Karner 
Tel: +43 1 51581-3545
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW