Fri, 17.11.2023 16:00

Das Normannische unter englischem und französischem Einfluss

Die Linguistin Mari C. Jones von der University of Cambridge präsentiert bei einer VLACH Lecture an der ÖAW die Entwicklung des Normannischen in der Normandie und auf den Kanalinseln nach dem Sieg der Franzosen im Jahr 1204.

La Corbière Lighthouse, Jersey © Adobe Stock

Im Jahr 1066 begründete die siegreiche Invasion Herzog Wilhelms II. der Normandie die normannische Herrschaft in England. Ungefähr 150 Jahre später beanspruchte der französische König die nunmehr englischen Besitzungen in Frankreich. Die wechselvolle Geschichte unter englischem beziehungsweise französischem Einfluss hinterließ auch im Normannischen ihre Spuren.

Die Sprachwissenschaftlerin Mari C. Jones von der Faculty of Modern and Medieval Languages and Linguistics, University of Cambridge, hat diese Einflüsse in der Normandie und auf den Kanalinseln – letztere unter englischem, erstere unter französischem stehend – verglichen. Auf Einladung der Kommission Vanishing Languages and Cultural Heritage (VLACH) der ÖAW stellt Mari C. Jones ihre Arbeit im Rahmen der VLACH Lectures: Heritage and Resilience unter dem Titel „Divergence and Advergence in Mainland and Insular Norman: Superstrate influence in Language Change“ vor.

Programm

Anmeldung erbeten bis 14. November 2023 bei regina.barth(at)oeaw.ac.at

Information

 

Termin:
17. November 2023, 16:00 bis 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Collegium
Bäckerstraße 13, Seminarraum 1
1010 Wien

Kontakt:
vlach(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-3650
Kommission Vanishing Languages and Cultural Heritage