Archäologie im Orient: Von Feuerstein, Papyrus, Tempeln und Moscheen

Die International Conference for the Archaeology of the Ancient Near East – ICAANE ist die global bedeutendste wissenschaftliche Veranstaltung, die sich mit der Archäologie des Nahen Ostens sowie der Geschichte orientalischer Kulturen befasst. Die zehnte Auflage dieses Großereignisses der Archäologie findet in Wien statt – organisiert vom Institut für Orientalische und Europäische Archäologie der ÖAW - OREA.
Bei der ICAANE werden rund 700 Wissenschaftler/innen aus aller Welt archäologische Forschungen zu Gesellschaften des Nahen Ostens präsentieren und in ihrer Vielschichtigkeit diskutieren. Kulturregionen vom Kaukasus über Zypern und Ägypten bis an die Grenzen Afghanistans werden beleuchtet. Auch der zeitliche Rahmen ist weit gesteckt und reicht von der Jungsteinzeit bis in die Zeit der Arabischen Hochkulturen. Insgesamt acht Sektionen widmen sich Themen wie Umweltgeschichte und Siedlungsstrukturen, Wirtschaft, Gesellschaft und Kult, sowie – immer schon aktuell – Umbruchszeiten und Migrationsbewegungen. Neben den zahlreichen Fachvorträgen und Workshops zu speziellen Forschungsthemen wird unter Beteiligung von Vertretern der betroffenen Länder und der UNESCO auch die aktuelle und akute Bedrohung antiker Stätten und Kunstschätze aufgrund der Konflikte in Syrien und im Irak im Fokus der Konferenz stehen.
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