26.01.2016

Afghanistans bewegte Geschichte

Ein Workshop diskutiert die Entwicklung Afghanistans vom Altpersischen Großreich bis zur Herrschaft der Türken in Kabul.

Bild: Deborah Klimburg-Salter 1998 | WHAV:102728

Die heutige Wahrnehmung Afghanistans als ein Land, zerrissen zwischen globalen und lokalen Interessen, verstellt oft den Blick auf die faszinierenden kulturellen Leistungen seiner Vergangenheit. Das gebirgige Binnenland an der Grenze zwischen Inner- und Südasien war Teil des Alt- und später des Neupersischen Reiches und profitierte vom vielfältigen Kontakt zwischen den Kulturen entlang der alten Handelswege.
Antike Münzen, Kunstgegenstände und Relikte von Tempeln geben beredtes Zeugnis davon.

Michael Alram, Numismatiker und Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften organisiert in Kooperation mit der Universität Wien, Zentrum für Intersdisziplinäre Forschung und Dokumentation von Inner- und Südasiatioscher Kulturgeschichte (CIRDIS), einen Workshop zur antiken Geschichte Afghanistans. Die Tagung "Moving Borders: Current Research on Afghanistan between Inner and South Asia" versammelt Archäolog/inn/en, Kunsthistoriker/innen und Expert/inn/en für die Geschichte Asiens, wie Anna Filigenzi, Minoru Inaba, Deborah Klimburg-Salter, Nikolaus Schindel, Nicholas Sims-Williams und Fabrizio Sinisi.

Programm

Bitte beachten Sie auch die beiden Vorträge des Zentralasien-Spezialisten Frantz Grenet New Perspectives on Origins of the Fire Temples (25. Jänner, 17:00 Uhr) und The Turkish Kingdom of Kabul-Zabul (26. Jänner, 9:30 Uhr)

 

Termin:
26. Jänner 2015, 11:45 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien