Thu, 18.04.2024 – 20.04.2024

Natur als Ressource, ästhetische Erfahrung und Gefahrenquelle

Eine internationale und interdisziplinäre Konferenz an der ÖAW thematisiert das Verhältnis des Menschen zur Natur. Ausgehend von Naturvisionen in Literatur und Kunst ab dem 17. Jahrhundert werden moralische und ästhetische Ansätze sowie ein neues Verständnis des Menschen im Kontext der Natur diskutiert.

© Bernd Ganser-Lion

Die Erhaltung der Biosphäre als Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen ist heute eines der dringlichsten globalen Anliegen. Angesichts von Raubbau und rasanter Urbanisierung stellt sich die Frage des Selbstverständnisses des Menschen im Kontext der Natur neu.

Die Veranstaltung an der ÖAW "Nature as Resource, Aesthetic Experience, and Source of Danger: International Interdisciplinary Conference" wird die Spannungsfelder aus den Perspektiven von Literaturwissenschaft, Kulturökologie, Philosophie und Theologie, aber auch aus den Biowissenschaften erörtern und dabei insbesondere die Anfänge der problematischen Entwicklungen der Moderne, wie sie in der Dichtung und der bildenden Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts dargestellt werden, beleuchten. Zudem werden der Extraktivismus im Amazonas-Biom und die Hinterlassenschaften des Kalten Krieges thematisiert. Schließlich sollen philosophische Ansätze diskutiert werden, die die Bedeutung des Erlebens natürlicher Schönheit als sensible Art des Umgangs mit der Natur hervorheben. Veranstaltungssprache ist Englisch.

Programm

Anmeldung erbeten bis 15. April

Information

 

Termin:
18. bis 20. April 2024

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:  
Mag. Sabrina Radax 
T: +43 1 51581-1283 
Aktuariat: Administration Gelehrtengesellschaft