Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
Widersprüchliche Erinnerung in einer globalisierten Welt

Gibt es ein globalisiertes Gedenken? Und welche Rolle spielen darin Museen? Diesen Fragen geht Ljiljana Radonić, Politikwissenschaftlerin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW, im ERC-Projekt „Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals" nach. Sie plant, Museen weltweit zu vergleichen, die sich dem Zweiten Weltkrieg, dem Völkermord in Ruanda und den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien in den 1990er Jahren widmen.
Am Beginn der mehrjährigen Forschungsarbeit stellen nun das Team und renommierte Mitglieder des Advisory Boards das Projekt der Öffentlichkeit vor. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Conflicting Memories in the Era of Claims for Moral Universals“ erörtern die Expert/innen, inwieweit von einer „Globalisierung der Erinnerung“ die Rede sein kann und welche Widersprüche sich auftun, wenn in einer globalisierten Welt auch universelle moralische Standards verlangt werden. Auf Einladung der ÖAW und des Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien diskutieren die Kulturwissenschaftlerinnen Aleida Assmann und Zuzanna Dziuban, die Historikerin Carol Gluck, der Historiker Omer Bartov sowie die Politikwissenschaftlerin Rachel Ibreck unter der Moderation der Projektleiterin Ljiljana Radonić.
Bitte registrieren sie sich bis Mittwoch, den 23. Oktober, 12 Uhr, per Mail an Marlene Gallner, und nehmen Sie zur Veranstaltung einen Lichtbildausweis mit.