Mi, 24.04.2024 17:00

Die Planung einer Dynastie

Die Historikerin Mirella Marini präsentiert am Beispiel der Familie Arenberg, wie Herrscherfamilien in der frühen Neuzeit versuchten, eine Dynastie zu planen. In ihrem Vortrag geht sie auch darauf ein, warum ausgefeilte Szenarien oft nicht Wirklichkeit wurden.

Altarbild der Kapuzinerkirche in Enghien, Belgien © Studio Berger Enghien.

Das Geschlecht der Arenberger ein Paradebeispiel für dynastische Identitätsbildung im 17. Jahrhundert - nicht weil sie so alt war, sondern weil sie relativ jung war.

Auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW zeichnet die Historikerin Mirella Marini im Vortrag "Planning the Arenberg Dynasty. Scenario Thinking, Female Succession and Generational Conflict from 1550 to 1660" die Versuche von Karl, Fürstlicher Graf von Arenberg, und seiner Frau Anne von Croy, eine Dynastie zu entwickeln, nach. Mirella Marini zeigt, dass trotz der Existenz ausgefeilter Szenarien in Testamenten, Ehe- und Familienverträgen spezifische Generationskonflikte und weibliche Nachfolge diese Szenarien durchkreuzen konnten.

Einladung

Informationen

 

Termine:
24. April 2024, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Anton Zeilinger Salon
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Ulrike Rack
T: 01 51581-7301
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW