Diskutieren Sie beim Dark Matter Day mit Forscher:innen des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW über die Rätsel der nicht…
Dokumentieren und Archivieren in Persisch geprägten Kulturen
„Persianate Cultures“, wie die Fachleute Kulturen bezeichnen, die in unterschiedlicher Weise persisch geprägt waren, reichen weit über das heutige Staatsgebiet des Iran. Seit der Neuzeit standen sie im Kontakt mit europäischen Imperien, dem Nahen Osten, Zentral- und Südasien. Schriftstücke und Dokumente, ja sogar ganze Archive, tragen Spuren dieses weitläufigen Kulturkontakts. Das START-Projekt von Paolo Sartori vom Institut für Iranistik der ÖAW „Der Blick des Archivs. Dokumentieren und Regieren im islamischen Mittelasien“ geht diesen Spuren nach, um dadurch die Interpretation der archivierten Dokumente zu verbessern. Im Rahmen des Projekts veranstaltet das Institut für Iranistik gemeinsam mit der Jungen Akademie und der übergreifenden Themenplattform „Religion, Gesellschaft und Politik im euro‐asiatischen Raum“ eine Summer School mit dem Titel „Cultures of Documentation in Persianate Eurasia (15th-19th Centuries)“ an der ÖAW.
Jungforscher/innen, die sich für dieses Fachgebiet interessieren, erwartet eine intensive Auseinandersetzung mit Themen, die von Paläographie bis hin zu indo-persischen Kolonialarchiven in Goa reichen. Ergänzend zur wissenschaftlichen Vertiefung laden die Veranstalter an den Nachmittagen zu Public Lectures ein, die weitreichende Zusammenhänge im Sinne einer vergleichenden Geschichtsforschung deutlich machen.