Symposium: Was leistet die Wissenschaft in der Coronakrise?

Nach eineinhalb Jahren Pandemie lädt die ÖAW am 28. Juni ein, das Dreiecksverhältnis von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit "live" zu reflektieren. Mit dabei ist der ITA-Soziologe und Bestseller-Autor Alexander Bogner.

Virologie & Co. sind Teil der täglichen Nachrichten geworden. Wir kennen das Spikeprotein, Infektionswege und Abwehrmechanismen. Wir sprechen von exponentiellem Wachstum und diskutieren die Vorzüge von Impfstoffen. Und dennoch: Das reicht nicht aus, den vielfältigen Auswirkungen der Pandemie auf die Gesellschaft entsprechend zu begegnen.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) lädt deshalb – unter konzeptioneller Leitung durch das aus Alexander Bogner (ITA), Sylvia Knapp (Medizinische Universität Wien) und Hannes-Jörg Schmiedmayer (TU Wien) bestehende Programmkomitee – zu einem Symposium ein, das den Nutzen und die Grenzen der Wissenschaften im Blick auf den Verlauf der aktuellen Pandemie diskutiert. Unter dem Titel „Was können die Wissenschaften in der Corona-Pandemie leisten?“ fragen internationale Expert/innen, welche Forschungsleistungen für die Bewältigung einer Krise wie dieser besonders wichtig sind. Sie erörtern die Rolle der Wissenschaft bei der Politikberatung und reflektieren die Kommunikation mit der Öffentlichkeit.

Im Anschluss an die Vorträge von Viola Priesemann (online), Physikerin am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Barbara Prainsack, Politikwissenschaftlerin an der Universität Wien und Florian Krammer (online), Virologe an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai wird Alexander Bogner, Soziologe am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der ÖAW mit einem Impulsvortrag eine Paneldiskussion eröffnen.

Informationen

Wann: Montag, 28. Juni 2021, 15:00-17:30
Wo: Gesellschaft der Ärzte in Wien, Frankgasse 8, 1090 Wien und via Zoom
Um Anmeldung für die Präsenz- bzw. Online-Teilnahme unter diesem Link wird gebeten!
Link zum Programm